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Wissenschaft
Wolf-Eckhard Wormser, seit 1. September 2007 Kanzler der TUD, stellte heute im Rahmen eines Pressegesprächs seine Sicht der Entwicklung der TUD in den nächsten Jahren vor.
"Die TU Dresden ist die Universität in den neuen Bundesländern, die die größten Chancen hat, in den Kreis der Exzellenzuniversitäten vorzustoßen." Den Vorsprung, den die westdeutschen Exzellenzhochschulen auf Grund der historischen Entwicklung haben, gelte es, so Wormser, aufzuholen. Konkret definierte Wormser das übergeordnete strategische Ziel: "Vorausgesetzt in fünf Jahren gibt es noch immer die Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder, dann soll die TU Dresden in allen drei Förderlinien erfolgreich sein." Die Universität auf diesem Kurs voranzubringen, verstehe er als seine wichtigste Aufgabe. Dabei bedingen für Wormser Exzellenz in Forschung und Lehre und der Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses einander: "Eine hervorragende akademische Lehre geht nur Hand in Hand mit einer exzellenten Forschung."
Wesentliche Beiträge auf dem Weg zur Exzellenzuniversität erwartet er auch von der Landespolitik. Die sächsische Exzellenzinitiative sei eine erste wesentliche Unterstützung zur Steigerung der Konkurrenzfähigkeit der sächsischen Hochschulen. Auch die in der Koalition vereinbarte Novellierung des Hochschulgesetzes könne mit der Steigerung der Autonomie der Hochschule durch Verzicht auf engmaschige und bürokratische Verfahrens- und Genehmigungsvorschriften einen wesentlichen Beitrag dazu leisten, dass die TU Dresden ihren eingeschlagenen Kurs beibehalten kann.
Für wesentlich hält er die Stärkung des Selbstverständnisses der TU Dresden als Volluniversität. Die erfolgreiche Vernetzung ingenieur-, natur- und geisteswissenschaftlicher Fächer sei angesichts der Tatsache, dass der internationale Wettbewerb in unerwarteter Heftigkeit die deutsche Hochschullandschaft erreicht habe, unabdingbar. "Man wird in diesem Wettbewerb nicht als einzelner Professor, als einzelnes Fach oder einzelne Fakultät erfolgreich sein können, wir können das nur als Universität insgesamt schaffen."
Wolf-Eckhard Wormser, geb. am 13. April 1956, hat an der Universität Heidelberg Volkswirtschaftslehre studiert und dort von 1980 bis 1984 am Institut für international vergleichende Wirtschafts- und Sozialstatistik gearbeitet. Nach knapp sechs Jahren in administrativer Funktion am Fachbereich Wirtschaftswissenschaften der Universität Osnabrück kehrte er 1990 als stellvertretender Dezernent für Grundsatzangelegenheiten, EDV, Sicherheit, Bau und Liegenschaften an die Universität Heidelberg zurück, wo er von 1993 an die Funktion als Finanz- und Wirtschaftsdezernent wahrnahm, die er für ein knappes Jahr im Stuttgarter Wissenschaftsministerium unterbrach. 2003 wurde er zum Kanzler der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg gewählt. Auf Vorschlag des Rektors der TU Dresden, Prof. Hermann Kokenge, und nach einstimmiger Zustimmung des Senats und des Kuratoriums der TU Dresden sowie einer entsprechenden Entscheidung der Landesregierung hat ihn die Wissenschaftsministerin mit Wirkung zum 1. September 2007 für eine Amtszeit von acht Jahren zum Kanzler der TU Dresden ernannt.
Weitere Informationen: Kim-Astrid Magister, Pressesprecherin TU Dresden, Tel. 0351 463-32398, pressestelle@tu-dresden.de
Wolf-Eckhard Wormser
TUD/Karsten Eckold
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Personalia, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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