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06.09.2007 13:15

Einweihung der Neubauten des Fraunhofer ICT Donnertag 06. September 2007

Marianne Soldinger Zentrales Management
Fraunhofer-Institut für Chemische Technologie ICT

    Neubauten am Fraunhofer ICT werden eingeweiht
    Bauvolumen von rund 40 Mio. Euro umgesetzt /
    8000 m² neue Nutzfläche für Labore, Büros und Technika / Modernisierung und Ausbau der Ausstattung

    (Pfinztal) Im Rahmen eines Festaktes am ICT werden am 06. September 2007 die beiden Neubauten, genannt Gebäude 80 und Gebäude 90, feierlich eingeweiht. Nach über 5 Jahren Bauzeit findet somit eine der größten Baustellen im Raum Karlsruhe einen Abschluss.

    Das Fraunhofer-Institut für Chemische Technologie wurde vor fast 50 Jahren (1959) als 7. Fraunhofer-Einrichtung gegründet, damals noch mit dem Namen Institut für die Chemie der Treib- und Explosivstoffe. Seit dieser Zeit forscht das ICT im Auftrag des Bundesverteidigungsministeriums auf dem Gebiet der Raketenfesttreibstoffe, der Rohrwaffenpulver, der Sprengstoffe und der Zünd- und Anzündstoffe in herausragender Stellung in Deutschland. Viele der Institutsgebäude aus der Gründerzeit und den Folgejahren erfüllen die heutzutage wesentlich höheren Anforderungen an Brandschutz, Arbeitssicherheit, Wärmeschutz etc. nicht im gewünschten Maße.

    Weiterhin wuchs das ICT durch die starke Ausweitung seiner Kapazität auf dem zivilen Sektor, insbesondere in den Bereichen Kunststofftechnik und Umwelttechnik, enorm auf. Aber auch zivile Anwendungen des "alten" ICT sind stark im Vormarsch. Forschungen im Bereich der Sicherheit und des Schutzes sind hierfür zu nennen. Die Themen Airbagtechnologie, Anlagensicherheit in der Industrie oder die Detektion von Sprengstoffen sind wichtige Arbeitsgebiete am ICT.

    Derzeit sind ca. 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Standort in Pfinztal beschäftigt, was etwa einer Verdoppelung innerhalb der vergangenen 15 Jahre entspricht.

    Die jetzt abgeschlossenen Baumaßnahmen, deren Silhouetten bereits von weitem markant zu erkennen sind, erfüllen die Anforderungen an eine moderne Forschungseinrichtung und decken den aufgrund des starken Wachstums entstandenen Bedarf. In die Neubauten investiert haben das Bundesministerium der Verteidigung (BMVg), das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) sowie das Land Baden-Württemberg. Durch weitere Mittel für die Modernisierung und den Ausbau der Labor- und Technikumsausstattung festigt das ICT seine Stellung als modernes und leistungsfähiges Forschungsinstitut in Europa.

    Insgesamt finden ca. 150 Personen in den beiden neuen Gebäuden Platz. Kurze Wege zwischen Büro, Labor und Technikum dienen einem schnellen Austausch von Informationen. Synergien nutzen heißt die Devise. Der "zivile" Neubau Gebäude 90 erhielt als einziges Forschungsgebäude den Architekturpreis für "Beispielhaftes Bauen im Landkreis Karlsruhe". Vor allem die gekonnte Verwendung von Holz, Stahl und Glas und die Einfügung des Gebäudes in den landschaftlichen Kontext gaben den Ausschlag für die Juroren.
    Das nicht minder repräsentative Gebäude 80 ist auf chemisch-physikalische Versuche mit Treib- und Explosivstoffen ausgelegt. Die Bauweise mit einer massiven Betonschottenkonstruktion entspricht dieser Nutzung. Wände und Decken sind auf die Belastungen bei unkontrollierten Havarien ausgelegt, die Fassade dient als so genannte Druckentlastung mit einem äußeren Schutzwall, welcher teils natürlich und teil künstlich errichtet ist.

    Was mit der Erstellung des ersten Nutzungskonzeptes im Juni 1994 begann, sich mit der Grundsteinlegung (11.10.2003, Geb. 80 bzw. 07.09.2004, Geb. 90) und dem Richtfest (22.02.05, Geb. 80 bzw. 08.06.05, Geb. 90) fortsetzte, findet nun mit der festlichen Einweihung der beiden Gebäude am 06. September 2007 seinen Höhepunkt. Am Samstag, 08. September von 13:00 Uhr bis 18:00 Uhr steht das ICT interessierten Besuchern offen.

    Pressekontakt:

    Dr. Stefan Tröster / Marianne Soldinger
    so@ict.fhg.de Tel: (0721) 4640-389 Fax: (0721) 4640-111


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    regional
    Organisatorisches
    Deutsch


     

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