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06.09.2007 15:31

BMBF fördert Pionierexperimente am Freie Elektronen Laser Hamburg

Viola Griehl Pressestelle
Universität Hamburg

    Physiker der Uni Hamburg erhalten fünf von insgesamt elf Millionen Euro

    Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat im Rahmen der naturwissenschaftlichen Grundlagenforschung an Großgeräten (im Fördergebiet "Erforschung kondensierter Materie an Großgeräten") den neuen Forschungsschwerpunkt "FLASH: Materie im Licht ultrakurzer und extrem intensiver Röntgenpulse" eingerichtet. Daran beteiligt sind Forschergruppen von zehn verschiedenen Universitäten und der Max-Planck-Gesellschaft. Der Forschungsschwerpunkt wird vom BMBF im Zeitraum 2007 bis 2010 mit insgesamt 11,4 Mio. Euro gefördert. Von dieser Fördersumme entfallen 5 Mio. Euro auf Gruppen der Universität Hamburg aus dem Institut für Experimentalphysik und dem Institut für Angewandte Physik.

    Der Freie-Elektronen-Laser FLASH bei DESY in Hamburg ist als Quelle für ultrakurze und intensive Lichtpulse im Extremen-Ultraviolett (XUV) und im weichen Röntgenbereich weltweit einzigartig. Mit FLASH steht ein leistungsstarkes Mikroskop zur Verfügung, das es erstmals erlaubt, nicht nur statische Informationen über die Eigenschaften von Atomen, Molekülen, Clustern und Festkörpern zu gewinnen, sondern auch deren Veränderung in Echtzeit zu verfolgen. Durch die extrem kurzen Pulslängen im Bereich weniger Femtosekunden (1 Femtosekunde entspricht dem millionsten Teil einer milliardstel Sekunde) kann bei FLASH Materie mit einer bisher nicht erreichten Zeitauflösung untersucht werden. Dadurch wird es zum Beispiel möglich werden, den Ablauf von chemischen oder biochemischen Reaktionen auf atomarer Ebene zu verfolgen und zu verstehen.

    Durch die Zusammenarbeit der universitären und außeruniversitären Gruppen im Rahmen des Forschungsschwerpunkts soll ein Exzellenznetzwerk internationaler Spitzenforschung auf dem Gebiet der Forschung an kondensierter Materie mit Freie-Elektronen Lasern entstehen, das langfristig auch die optimale Nutzung des Röntgenlasers XFEL gewährleistet.

    Für Rückfragen:

    Prof. Dr. Wilfried Wurth
    Sprecher des Forschungsschwerpunktes
    "FLASH: Materie im Licht ultrakurzer und extrem intensiver Röntgenpulse",
    Universität Hamburg, Department Physik, Institut für Experimentalphysik
    Tel.: (040) 89 98 37 06
    E-Mail: wilfried.wurth@desy.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Mathematik, Physik / Astronomie
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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