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Wissenschaft
Ehemalige Patientinnen helfen an Brustkrebs erkrankten Frauen
Zum ersten Mal trifft sich jetzt ISI - die Internationale Senologie Initiative e.V. - am 11. September um 19:30 Uhr in Leo´s Casa (ehemals Europahaus), Kennedyplatz 7. In ISI engagieren sich ehrenamtlich Frauen, die an Brustkrebs erkrankt waren und ihre Therapien oft schon vor Jahren abgeschlossen haben. "Mit diesem Angebot möchten wir Patientinnen Ängste nehmen, die durch die Diagnose und ihr verändertes Leben verunsichert sind. Die Frauen sprechen die Sprache der Betroffenen und kennen sich durch ihre eigenen Erfahrungen hervorragend aus", erklärt der Leiter der Gruppe Dr. Sherko Kümmel, Oberarzt im Uni-Brustzentrum Essen.
Positive Erfahrungen mit diesem Modell gibt es bereits im Düsseldorfer Raum. Die Gespräche helfen den Frauen beispielsweise bei der Entscheidungsfindung, welche Therapien sie wählen sollen oder ob sie einen Brustaufbau machen sollen. "Für viele Patientinnen ist es nach den Gesprächen mit ehemals Betroffenen viel leichter, die Therapievorschläge ihres Arztes zu verstehen, sie zu hinterfragen und sie zu akzeptieren", erklärt Dr. Sherko Kümmel. In diesem Zusammenhang lernen sie auch die Signalsprache ihres Körpers zu verstehen. Sie erkenne, dass Brustkrebs - früh genug erkannt - durchaus heilbar ist.
Neben persönlichen Beratungen organisieren die engagierten Frauen regelmäßig Fachvorträge, zu denen sie Spezialisten als Referenten einladen. Sie bieten außerdem Kosmetikseminare für Patientinnen während der Chemotherapie, Seminare zur Selbstuntersuchung der Brust, Lymphödemberatung und offene Gesprächskreise -künftig auch für Angehörige - an.
Nähere Informationen:
Claudia Grube, Uni-Brustzentrum Essen, Tel.: 02 01 / 7 23 - 23 46 , claudia.grube@uk-essen.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer
Deutsch
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