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03.07.2000 12:15

Neue Regeln für die Studienplatzvergabe

Dipl.-Volkswirt Bernhard Scheer Pressestelle
Zentralstelle für die Vergabe von Studienplätzen (ZVS)

    3. Juli 2000

    Neue Regeln für die Studienplatzvergabe

    Hochschulen können 20 Prozent der Bewerber nach eigenen Kriterien auswählen

    Die Studienplatzvergabe zum Wintersemester 2000/2001 geht in den Schlussspurt: Knapp zwei Wochen noch haben Studieninteressenten Zeit, sich zum Wintersemester 2000/2001 für einen Studienplatz mit Numerus clausus zu bewerben. Darauf hat jetzt die Zentralstelle für die Vergabe von Studienplätzen (ZVS) in Dortmund hingewiesen. Sie erwartet insgesamt knapp 120.000 Bewerbungen für die 59.000 verfügbaren Studienplätze. Letzter Anmeldetag ist Samstag, der 15. Juli 2000 (Ausschlußfrist.

    Zum ersten Mal werden zum Wintersemester die Studienplätze in den bundesweiten NC-Fächern nach neuen Regeln vergeben. Während bisher 60 Prozent der Studienplätze nach Abiturnote und 40 Prozent nach Wartezeit vergeben wurden, verringert sich die Leistungsquote auf 55 und die Wartezeitquote auf 25 Prozent der Plätze. Die übrigen 20 Prozent der Plätze vergeben die Hochschulen in einem eigenen Auswahlverfahren. Neben der Abiturnote können die Universitäten dabei eventuell vorhandene berufliche Qualifikationen der Bewerber bewerten oder mit ihnen ein Auswahlgespräch führen. Mit dieser Änderung hat der Gesetzgeber den langjährigen Forderungen der Universitäten nach einer stärkeren Mitwirkung bei der Auswahl der Studenten entsprochen.

    Zum Wintersemester 2000/01 haben sich 83 Prozent der betroffenen Fakultäten dafür entschieden, in ihrer Quote die künftigen Studenten weiter nach der Abiturdurchschnittsnote auszuwählen und die ZVS mit der Durchführung des Auswahlverfahrens zu beauftragen. Eine Ausnahme bilden lediglich die medizinischen Studiengänge. Von den 35 medizinischen Fakultäten wollen 15, von den 29 zahnmedizinischen Fakultäten 12 ein Auswahlgespräch durchführen.

    Zum Wintersemester 2000/2001 vergibt die ZVS bundesweit an allen staatlichen Universitäten Studienplätze in den Fächern Architektur, Betriebswirtschaft, Biologie, Haushalts- und Ernährungswissenschaft, Lebensmittelchemie, Medizin, Pharmazie, Psychologie, Rechtswissenschaft, Tiermedizin und Zahnmedizin. Hinzu kommen noch zehn Studiengänge, für die die ZVS nur Studienplätze an nordrhein-westfälischen Hochschulen vergibt, sowie elf Studiengänge an den Fachhochschulen in Nordrhein-Westfalen.


    Weitere Informationen:

    http://www.zvs.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

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