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Wissenschaft
22. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Fremdsprachenforschung - Arbeitstagung für den Wissenschaftlichen Nachwuchs am 3. Oktober - Offizielle Eröffnung des DGFF-Kongresses am 4. Oktober im Philosophikum I
Das Lehren und Lernen von Fremdsprachen, deren gesellschaftliche Bedeutung sowie die Erforschung des Fremdsprachenunterrichts stehen im Mittelpunkt des 22. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Fremdsprachenforschung (DGFF). Diese wissenschaftliche Großveranstaltung mit internationaler Beteiligung richtet die DGFF im zweijährigen Turnus aus. In diesem Jahr findet der DGFF-Kongress vom 3. bis 6. Oktober 2007 an der Justus-Liebig-Universität Gießen statt. Er ist zugleich Bestandteil des großen Jubiläumsprogramms der JLU und wird in diesem Rahmen großzügig von der Universität unterstützt.
"Sprachen lernen - Menschen bilden" lautet das Rahmenthema für die Vorträge in den Sektionen und Arbeitsgemeinschaften (4. Oktober 2007, ab 9.00 Uhr, Philosophikum I, Hörsaal A2). Das Gießener Organisationsteam unter der Leitung von Prof. Dr. Eva Burwitz-Melzer (Institut für Anglistik) möchte die Aufmerksamkeit der Teilnehmer und der Öffentlichkeit darauf lenken, dass das Erlernen von Fremdsprachen im 21. Jahrhundert über den Erwerb von sprachlichen Fertigkeiten hinausgeht. Das Lehren und Lernen von Sprachen stellt vielmehr eine wichtige Bildungsaufgabe nicht nur der Fremdsprachenlehrerinnen und -lehrer, sondern der gesamten Gesellschaft dar. In modernen Gesellschaften entscheiden Fremdsprachenkenntnisse über die Zukunfts- und Partizipationschancen.
Ein Novum im Programm: Erstmalig erfolgt im Rahmen eines DGFF-Kongresses die Verleihung zweier großer Preise für herausragende Arbeiten auf dem Gebiet der Fremdsprachendidaktik und des Fremdsprachenunterrichts. Verliehen werden der Hans-Eberhard Piepho-Preis im Fachgebiet Englisch (am 4. Oktober, 9.45 Uhr) und der Ludger Schiffler-Preis, Französisch, (am 5. Oktober, 11.45 Uhr).
Die Vertreter der Medien sind an allen Tagen herzlich eingeladen.
Prof. Dr. Eva Burwitz-Melzer, die Leiterin des Organisationsteams, steht am Donnerstag, 4. Oktober 2007, im Anschluss an die Eröffnung des Kongresses, in der Kaffeepause ab 11.00 Uhr, im Kongress-Büro im Foyer des "Philosophikum I" (35394 Gießen, Otto-Behaghel-Straße 10A) für Anfragen zur Verfügung.
Pressemappen liegen an der zentralen Anmeldung im Foyer bereit.
Die Vorträge und Diskussionen in zwölf Sektionen und elf Arbeitsgemeinschaften sind Themen wie "Zweitspracherwerb, Bildungschancen, Bildungsteilhabe", "Interkulturelle Kompetenz als Bildungsziel von Fremdsprachenunterricht", "Literaturunterricht, Kompetenzen und Bildung", "Kompetenzen, Bildungsstandards, Aufgabenentwicklung" und weiteren Fragen des Zusammenhangs von Sprache und Bildung gewidmet.
Jeder Kongresstag wird mit einem Hauptvortrag eröffnet, für den renommierte Referenten gewonnen werden konnten. Prof. Dr. Ansgar Nünning (Geschäftsführender Direktor des International Graduate Centre for the Study of Culture = GCSC, Gießen) wird die Reihe eröffnen und in seinem Vortrag an den Humboldtschen Bildungsgedanken anschließen. Prof. Friederike Klippel (Ludwig-Maximilians-Universität München)wird sich in ihrem wissenschaftshistorischen Vortrag über die Entwicklung der Fremdsprachendidaktik als einer eigenständigen wissenschaftlichen Disziplin auch der besonderen Bedeutung der JLU widmen, und Prof. Margie Berns (University of Illinois at Urbana-Champaign) wird sich mit den Bildungsaufgaben des Sprachunterrichts im Licht aktueller fremdsprachendidaktischer Entwicklungen beschäftigen.
Arbeitstagung für den wissenschaftlichen Nachwuchs
in der Fremdsprachenforschung
Der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses dient eine eigene Arbeitstagung im Vorfeld des DGFF-Kongresses (am Mittwoch, 3. Oktober 2007, ab 14.30 Uhr). Erfahrene Wissenschaftler werden dort über den Umbruch in der fremdsprachendidaktischen Lehrerbildung, über wissenschaftliche Qualifikationen und Karrieren in der Fremdsprachenforschung sowie über wissenschaftliches Publizieren referieren. Der wissenschaftliche Nachwuchs hat seinerseits die seltene Gelegenheit, eigene Forschungsarbeiten einem größeren Fachpublikum zu präsentieren.
Der Kongress der Deutschen Gesellschaft für Fremdsprachenforschung wird außer von der JLU von mehreren großen Fremdsprachenverlagen, vom Hessischen Kultusministerium, von der Deutschen Forschungsgemeinschaft, von der Gießener Hochschulgesellschaft und von zahlreichen anderen Förderern unterstützt.
Termine:
Arbeitstagung für den Wissenschaftlichen Nachwuchs
am 3. Oktober ab 14.30 Uhr -
Offizielle Eröffnung des DGFF-Kongresses am 4. Oktober um 9.00 Uhr
Veranstaltungsort: Philosophikum I, Otto-Behaghel-Straße 10, Hörsaal A2 Eröffnung und Plenarvorträge)
Kontakt
Prof. Dr. Eva Burwitz-Melzer
Leiterin des Kongress-Organisationsteams
Institut für Anglistik
Otto-Behaghel-Straße 10 B
35394 Gießen
Telefon: 0641 99-30301 / 99-30334
Fax: 0641 99-30309
E-Mail: Eva.Burwitz-Melzer@anglistik.uni-giessen.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Pädagogik / Bildung, Sprache / Literatur
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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