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17.09.2007 10:59

TUB: Archäologie der Berliner Mauer

Dr. Kristina R. Zerges Presse- und Informationsreferat
Technische Universität Berlin

    Neue Erkenntnisse zur Baugeschichte der Berliner Mauer / Presse- und Fototermin am Ausgrabungsort

    An der Bernauer Straße wurden in einer großflächigen archäologischen Untersuchung zahlreiche Befunde zur Berliner Mauer aufgedeckt. Ziel der Grabungen, die am Montag, dem 17. September beendet wurden, ist neben der Klärung von bautechnischen Fragen der 1989 abgebrochenen Mauer vor allem die Rekonstruktion der Ausbaustufen der Berliner Mauer in den sechziger und siebziger Jahren. Die Untersuchungen haben die Fundamente der ersten Mauer (1961) ebenso wie der dritten Mauer (um 1968) aufgedeckt, außerdem das Fundament eines Postenhauses und große Teile der technischen Infrastruktur für Beleuchtung und Signalmeldung. Nicht zuletzt konnte Munition der sechziger Jahr geborgen werden, die von den Grenztruppen zurückgelassen wurde. Unter den Mauerresten ist der Straßenausbau der Bergstraße zu sehen, der anschaulich und im Detail zeigt, wie die Stadt im Jahr 1961 geteilt wurde.

    Medienvertreter haben am Donnerstag, dem 20. September 2007, die Möglichkeit, vor Ort die Grabungsergebnisse zu besichtigen. Anschließend werden die Grabungs-löcher wieder geschlossen. Prof. Dr.-Ing. Johannes Cramer, Experte für Bau- und Stadtbaugeschichte, steht interessierten Journalisten für Erläuterungen gern am 20. September zur Verfügung. Er hat in den zurückliegenden Jahren minutiös den Bau der Berliner Mauer sowie ihre baulichen Veränderungen untersucht und leitet die aktuellen Grabungen.

    Zeit: 20. September 2007, 13.00 bis 14.00 Uhr
    Ort: Gedenkstätte Berliner Mauer an der Bernauer Straße

    1466 Zeichen

    Weitere Informationen erteilt Ihnen gern: Univ.-Prof. Dr.-Ing. Johannes Cramer, Tech-nische Universität Berlin, Fachgebiet Bau- und Stadtbaugeschichte, Tel.: 030/314 21946; Fax. 314/21947; E-Mail: cramer@baugeschichte.tu-berlin.de

    Wir bitten um Anmeldung unter: E-Mail: pressestelle@tu-berlin.de oder per Telefon: 030/314-23922

    Die Grabung wird im Auftrag des Landesdenkmalamtes Berlin von der Technischen Universität Berlin durchgeführt. Sie steht im Zusammenhang mit dem derzeit laufenden Wettbewerb zur Ausgestaltung der "Gedenkstätte Berliner Mauer in der Bernauer Straße" im Rahmen des Mauerkonzepts des Berliner Senats.

    Mitarbeit:
    Dipl.-Ing. Andreas Potthoff, Büro ASD
    Torsten Dressler, ABD-Dressler

    Die Grabung wird durchgeführt in Kooperation mit:
    Gedenkstätte Berliner Mauer
    Evangelische Sophiengemeinde
    Evangelische Versöhnungsgemeinde


    Weitere Informationen:

    http://www.pressestelle.tu-berlin.de/medieninformationen/


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Bauwesen / Architektur, Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Politik, Recht
    regional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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