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28.09.2007 14:00

Liz Mohn Kultur- und Musikstiftung fördert Internationales Opernstudio

Julia Schormann Pressestelle
Bertelsmann Stiftung

    Bedeutung von Kultur und Musik für die Gesellschaft stärker betonen

    Gütersloh, 28. September 2007. Die Liz Mohn Kultur- und Musikstiftung (LMKMS) fördert künftig das Internationale Opernstudio an der Staatsoper Berlin, das im November offiziell seine Arbeit aufnimmt. Bis September 2011 unterstützt die Gütersloher Stiftung das Studio und seine Stipendi­aten jährlich mit einer Summe von rund 250.000 Euro. "Das Studio gibt den Sängern zum einen die Chance, die reguläre Ensemblearbeit kennen zu lernen. Gleichzeitig bietet es ihnen eine Art geschützten Raum, in dem sie sich behutsam entwickeln und ausprobieren können", sagte die Vorstandsvorsitzende Liz Mohn bei der Vorstellung der Arbeitsschwerpunkte der Stiftung. Unter der künstlerischen Gesamtleitung von Daniel Barenboim bereitet das Studio besonders talentierte Nachwuchssänger auf eine Karriere im Musiktheater vor und fördert ihre musikalische, künstleri­sche und persönliche Entwicklung.

    "Mit einer eigenständigen Stiftung kann ich mich stärker auf die Förderung von Kultur und Musik konzentrieren. Ich möchte damit ihrer Bedeutung für die Persönlichkeitsentwicklung eines Men­schen und für unsere Gesellschaft gerecht werden", sagt Liz Mohn. Die LMKMS verfügt mit einer Finanzausstattung von 10,1 Millionen Euro über ein jährliches Budget von rund 350.000 Euro, die in die Projektarbeit fließen.

    Ein weiteres wichtiges Anliegen der Liz Mohn Kultur- und Musikstiftung ist die Förderung der regi­onalen Kultur- und Nachwuchsarbeit. Daher unterstützt sie mit je 20.000 Euro in den Jahren 2007 und 2008 den Knabenchor Gütersloh. In dem im Januar dieses Jahres gegründeten Knabenchor singen mehr als 60 Jungen im Alter von sieben bis zwölf Jahren, ab dem Schuljahr 2008/2009 soll die Chorgröße auf 80 Jungen aufgestockt werden.

    Außerdem möchte die LMKMS das Verständnis unter Kindern und Jugendlichen mit unterschiedli­chen kulturellen Hintergründen verbessern. Bereits im Juli 2007 startete die Pilotphase für das Projekt "Ideeninitiative 'Kulturelle Integration durch Musik'". Hieran nehmen bis zu fünf ausge­wählte Institutionen teil, die musisch orientierte Projekte für eine erfolgreiche Integration entwi­ckeln. Ab Frühjahr 2008 startet die zweite Projektphase mit einer öffentlichen Ausschreibung. "Wir möchten eine Initialzündung geben für die Entwicklung neuer Projektideen und möglichst viele Institutionen zu entsprechendem Handeln motivieren", sagt Liz Mohn.

    Neben der Vorsitzenden Liz Mohn und dem stellvertretenden Vorsitzenden Prof. Dr. Friedrich Loock, Direktor des Instituts für Kultur- und Medienmanagement der Hochschule für Musik und Theater Hamburg, gehören dem Vorstand der Stiftung an: Kammersänger Francisco Araiza, Pro­fessor an der Staatlichen Hochschule für Musik und darstellende Kunst Stuttgart, Wolfgang Koeck­stadt, Mitglied der Geschäftsleitung und Leiter des Bereiches Finanzen und Services der Bertels­mann Stiftung, Louwrens Langevoort, Intendant der Kölner Philharmonie und Geschäftsführer der KölnMusik GmbH, Pamela Rosenberg, Intendantin der Stiftung Berliner Philharmoniker, sowie Professor Martin Christian Vogel, Rektor der Hochschule für Musik Detmold. Geschäftsführerin der Liz Mohn Kultur- und Musikstiftung ist Nadine Lindemann, bislang Projektmanagerin bei der Ber­telsmann Stiftung.

    Rückfragen an: Nadine Lindemann, Telefon: 0 173 / 25 74 388; E-Mail: nadine.lindemann@bertelsmann.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Kunst / Design, Musik / Theater
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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