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01.10.2007 12:57

"Alle in einem Boot!"

Margit Anders Öffentlichkeitsarbeit/Marketing
Brandenburgische Technische Universität Cottbus

    Hochwasser-Wanderausstellung vom 8. Oktober bis 4. November im Foyer des IKMZ / Eröffnung am Dienstag, 9. Oktober, 15 Uhr

    Nach dem Elbhochwasser 2002 und dem Oder-Hochwasser 1997 ist klar, dass Hochwasservorsorge nur gemeinsam in einem Flusseinzugsgebiet betrieben werden kann - d.h. alle müssen an einem Strang ziehen. Im Foyer des Informations-, Kommunikations- und Medienzentrums (IKMZ) der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus (BTU) wird vom 8. Oktober an eine Wanderausstellung zu verschiedenen Aspekten der Hochwasservorsorge und der -bewältigung gezeigt.

    "Vor allem das Bewusstsein für Hochwassergefahren muss dauerhaft zu einer optimalen Verhaltens-, Bau-, und Flächenvorsorge führen. Nur so lassen sich bei zukünftigen Hochwassern die Schäden reduzieren", betont Dr. Britta Wöllecke vom Lehrstuhl Hydrologie und Wasserwirtschaft an der BTU, die das Ausstellungsprojekt koordiniert.

    Neben Ausstellungswänden zu verschiedenen Themen des Hochwasserrisikomanagements werden allgemeine Informationen über die Elbe, über historische Hochwasser, das "Jahrhunderthochwasser" im Jahr 2002 und das Winterhochwasser 2006 präsentiert. In einem "Sandsackkino" kann der Besucher den Film "Hochwasser - Was tun?" von Armin Maiwald aus der "Sendung mit der Maus" (ARD) ansehen. Die Stadt Cottbus ergänzt die Ausstellung mit vier Posterwänden zur Hochwassersituation vor Ort. Hinzu kommen Poster des Landesumweltamtes Brandenburg, Regionalgruppe Süd, mit Informationen zum Hochwasserschutz an der Elbe, Schwarzen Elster und Spree. Es liegen zudem Informationsbroschüren wie z.B. der Internationalen Kommission zum Schutz der Elbe (IKSE), des Deutschen Komitees Katastrophenvorsorge (DKKV) und die Hochwasserschutzfibel des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung aus. Die Ausstellung wird im Rahmen des deutschen Forschungsverbundes "Risikomanagement extremer Hochwasserereignisse (RIMAX)" vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Der Forschungsverbund, dem auch der BTU-Lehrstuhl Hydrologie und Wasserwirtschaft (Prof. Uwe Grünewald) angehört, hat sich zum Ziel gesetzt, verbesserte Instrumente des Hochwasserrisikomanagements zu entwickeln.

    Der BTU-Lehrstuhl Hydrologie und Wasserwirtschaft ist in verschiedene Forschungsprojekten zum Hochwasserschutz involviert. So untersuchen die BTU-Wissenschaftler zusammen mit Fachkollegen der Universität Bonn und der Hochwasserschutzzentrale Köln in dem gemeinsamen BMBF-Forschungsprojekt das Hochwasserrisikomanagement entlang der Elbe und möchten insbesondere Lösungsansätze für ein besseres Zusammenwirken der beteiligten Akteure bei zukünftigen Hochwassern entwickeln. Im Projekt erfolgt eine Zusammenarbeit mit den sieben Landkreisen der "Kommunalen Arbeitsgemeinschaft zur Zusammenarbeit im Elbetal" (KAG) im Bereich der Mittleren Elbe und der Landeshauptstadt Dresden

    Die Wanderausstellung ist seit 2005 in ausgewählten Städten entlang der Elbe zu sehen und wird ab 2008 am Rhein weiterwandern. Vor Cottbus stand die Ausstellung in Pirna, Riesa und Mühlberg. Im November wird Tangerhütte die nächste Station sein.

    Die Hochwasser-Wanderausstellung "Alle in einem Boot!" wird vom 8. Oktober bis 4. November im Foyer des IKMZ zu den regulären Öffnungszeiten des Hauses gezeigt (montags bis freitags 9 bis 22 Uhr, Samstag 9 bis 13 Uhr, sowie ab 21. Oktober sonntags 17 bis 22 Uhr) und ist Bestandteil der BTU-Aktionen zur "Nacht der kreativen Köpfe" am 19. Oktober im IKMZ.

    Zur Eröffnung am Dienstag, 9. Oktober, 15 Uhr, führt Prof. Uwe Grünewald, Lehrstuhlinhaber Hydrologie und Wasserwirtschaft, in die Thematik ein. Interessenten sind herzlich eingeladen. Für Medienvertreter und interessierte Bürger stehen die Cottbuser Wissenschaftler und Mitarbeiter der Unteren Wasserbehörde sowie des Landesumweltamtes im Anschluss an die Eröffnungsveranstaltung für Informationen zur Verfügung.

    Weitere Informationen:
    Dr. Britta Wöllecke, Lehrstuhl Hydrologie und Wasserwirtschaft,
    Telefon 0355 69-2343


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Organisatorisches
    Deutsch


     

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