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02.10.2007 14:34

Dozenten sprechen über Verhaltensstörungen

Robert Emmerich Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit
Julius-Maximilians-Universität Würzburg

    Wenn von Kindern und Jugendlichen die Rede ist, geht es heute oft um Negativthemen. Aggressivität und Gewalt an Schulen und in der Öffentlichkeit. Aufmerksamkeitsstörungen und Hyperaktivität, Drogen und Sucht, Schulverweigerung. Hinzu kommen Erscheinungen wie Ängstlichkeit, Depressivität oder selbstverletzendes Verhalten. Mit all diesen Themen beschäftigt sich die Fachrichtung "Pädagogik bei Verhaltensstörungen" auch an der Uni Würzburg. Die hiesigen Dozenten haben jetzt ihre Kollegen aus verschiedenen Universitätsstandorten zu einer Tagung ins Universitätsgebäude am Wittelsbacherplatz eingeladen. Dort wollen sie über Forschung und Lehre im Hinblick auf die genannten und weitere Thematiken diskutieren.

    Diese erste "Konferenz der Dozentinnen und Dozenten der Pädagogik bei Verhaltensstörungen / Erziehungshilfe an Universitäten und Pädagogischen Hochschulen" findet am Freitag und Samstag, 12. und 13. Oktober, statt. "Sie soll eine Plattform für einen kollegialen Austausch zwischen den verschiedenen Hochschulstandorten unseres Faches in Deutschland bieten", erklärt Gastgeber Professor Roland Stein, Leiter der Abteilung "Pädagogik bei Verhaltensstörungen" am Institut für Sonderpädagogik.

    Erwartet werden etwa 50 Teilnehmer. "Die Resonanz zeigt, dass ein hoher Bedarf an fachlichem Austausch und der Entwicklung gemeinsamer Perspektiven für Forschung und Lehre vorhanden ist", so Stein. "Viele haben sofort reagiert und darauf hingewiesen, dass die Gründung eines solchen Arbeitskreises überfällig war", sagt Steins Mitarbeiterin Birte Hoffmann, die für die Organisation der Tagung zuständig ist. "Wünschenswert wäre sicher ein regelmäßiger Austausch in diesem Rahmen."

    Die Beiträge der Referenten decken ein breites Themenfeld ab. Es geht um Präventionsforschung zu Verhaltensstörungen über Fragen der Intervention bei verfestigten und massiven Auffälligkeiten bis hin zur Professionalisierung der Ausbildung von Pädagogen im Bereich der Förderung der emotionalen und sozialen Entwicklung. "Es handelt sich hier um Arbeitsfelder, die durch starke Belastungen und die Gefahr des beruflichen Ausbrennens gekennzeichnet sind, die aber auch viel pädagogischen Gestaltungsraum bieten", so Hoffmann.

    Da die Veranstaltung sich als Expertentagung versteht, ist die Teilnahme den Hochschuldozenten des Faches vorbehalten. Weitere Informationen gibt es bei Birte Hoffmann, T (0931) 888-4819, birte.hoffmann@uni-wuerzburg.de


    Bilder

    Das Team der Abteilung "Pädagogik bei Verhaltensstörungen" am Institut für Sonderpädagogik der Uni Würzburg (von links): Roland Stein, Katrin Lindermann, Birte Hoffmann, Gerhard Kuchler und Gerhard Schad.
    Das Team der Abteilung "Pädagogik bei Verhaltensstörungen" am Institut für Sonderpädagogik der Uni W ...
    Foto: Alexandra Stein
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Pädagogik / Bildung
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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