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Der Urtyp steht hinter dem Beyer-Bau der TUD, der Prototyp in Oschatz auf dem Gelände der Landesgartenschau - doch die doppelt so lange (und damit weltweit längste!) Brücke aus Textilbeton überquert seit dem 2. Oktober die Rottach in Kempten.
Die Stadt ist nicht arm an bemerkenswerten Brücken: die längste deutsche Holzträger-Brücke wie auch die weltweit größte Stampfbetonbrücke gibt es schon, und nun die Textilbeton-Brücke - die erste, die im harten Wettbewerb des Marktes eine Ausschreibung gewonnen hat und damit zeigt: Die neue Bauweise ist nicht nur innovativ, sondern auch konkurrenzfähig.
Vorgefertigt wurde die Brücke wiederum im Betonwerk Oschatz, die Projektleitung hatte Dr.-Ing. Harald Michler vom Institut für Massivbau, das Handling lag in den Händen der GWT. Am Dienstag (2. Oktober) dann der große Moment: Die in Segmentbauweise hergestellte Brücke, die per Spezialtransport von Oschatz nach Kempten transportiert wurde, schwebte mit Leichtigkeit am Kran hängend über die Rottach. 12,5 Tonnen wiegt die Brücke - und somit nur ein Drittel einer konventionell hergestellten Stahlbetonbrücke.
Schnell war sie eingepasst - alles klappte auf Anhieb. Fußgänger und Radfahrer müssen sich dennoch ein wenig in Geduld üben: Die Brücke bekommt noch einen Antirutsch-Belag und ein Geländer, bevor sie für die Öffentlichkeit freigegeben wird.
Weitere Informationen: Ulrich van Stipriaan, Fakultät Bauingenieurwesen an der TU Dresden, Tel. 0351 463-39169, Fax 0351 463-37, Bauingenieure im Internet: http://www.tu-dresden.de/biw, ulrich.van.stipriaan@tu-dresden.de, Fotos unter: http://www.tu-dresden.de/biw/bilderservice/kempten/
http://www.tu-dresden.de/biw
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Bauwesen / Architektur
überregional
Forschungsprojekte
Deutsch
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