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Wissenschaft
Die ersten Pflegekräfte des Bundesmodellprojektes stellen sich den neuen Herausforderungen unserer Gesellschaft und ihrer Pflege. Am 25.09.2007 legten 36 Auszubildende der Altenpflege und der Gesundheits- und Krankenpflege ihr staatliches Examen ab. Diese Auszubildende haben "mehr auf dem Kasten" als andere Pflegekräfte!
In drei Jahren Ausbildung wurden die 36 Pflegekräfte auf die neue Herausforderung im Pflegebereich vorbereitet. Eine alternde Gesellschaft und neue Aufgaben im Gesundheitswesen wie Prävention, Beratung und Gesundheitsförderung stellen Pflegekräfte vor neue und sich weiter verändernde
Aufgaben. Hierzu haben bereits die neuen bzw. novellierten Bundesgesetze für die beiden Ausbildungen Stellung genommen. Doch um die Ausbildung den Herausforderungen weiter anzugleichen und auch aktuellen pädagogischen Fragestellungen Rechnung zu tragen, initiierte das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) ein Bundesmodellvorhaben, das zusätzlich vom Europäischen Sozialfonds gefördert wurde. Ziel ist die Weiterentwicklung der Pflegeberufe. Diese unterliegen nicht dem Berufsbildungsgesetz und müssen eigene Wege entwickeln und ebnen.
Das Projekt in Baden Württemberg wurde zusammen mit sieben weiteren Projekten in Deutschland vom BMFSFJ sowie dem Europäischen Sozialfonds gefördert. Hier übernahm die SRH Hochschule Heidelberg die Projektkoordination und wissenschaftliche Beratung.
So wurden im Projekt Inhalte aus den beiden Pflegebereichen (Alten- und Gesundheits- und Krankenpflege) vermittelt. Es wurde ein neuer Lehrplan entwickelt, der die neuen Herausforderungen von Gesellschaft und Pflege aufnimmt.
Nach drei Jahren bildet das staatliche Examen den Abschluss einer neuen, innovativen und ereignisreichen Zeit. Die Schüler erhielten am 25.09.2007 ihre Zeugnisse und Urkunden des Regierungspräsidiums Karlsruhe (vertreten durch Frau Dr. Suzanna Schmülling- Ziegert).
Die Projektkoordinatorin Frau Christine Weidenauer, der SRH Hochschule Heidelberg blickt damitauf eine intensive und erfolgreiche Zusammenarbeit mit den beiden beteiligten Pflegeschulen zurück. Ein Dank geht hierbei auch an das Sozialministerium Baden-Württemberg, das mit seiner Zustimmung zu diesem Projekt dieses erst ermöglichte.
Weiter Informationen zum Modellvorhaben des Bundesministeriums sind über die Homepage http://www.pflegeausbildung.de abrufbar.
< www.pflegeausbildung.de >
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Personalia, Studium und Lehre
Deutsch
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