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08.10.2007 14:34

Tuberkulose - neue Facetten einer alten Infektionskrankheit

Petra Schultze Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Universitätsklinikum Ulm

    Einladung zum "InfekToday"
    Mittwoch, 10. Oktober 2007, von 18.00 - 20.00 Uhr
    Universitätsklinikum Ulm, Hörsaal Medizinische Klinik Oberer Eselsberg, Robert-Koch-Str. 8, 89081 Ulm

    Die Tuberkulose gilt in den Industrieländern längst als besiegt - weltweit sterben jährlich jedoch noch immer 2 Millionen Menschen an dieser hoch-ansteckenden Krankheit. In Osteuropa beispielsweise nimmt die Zahl der Tuberkulosefälle seit dem Zusammenbruch der dortigen Gesundheitsversorgung sprunghaft zu. Dort finden sich auch immer mehr resistente Tuberkulosebakterien, die auf die übliche Therapie nicht mehr ansprechen. In einer globalisierten Welt verbreiten sich auch Infektionskrankheiten, die schon als besiegt galten, wieder weltweit. In Deutschland erkranken jedes Jahr knapp 7000 Menschen neu an Tuberkulose, besonders häufig betroffen sind ältere und immungeschwächte Personen sowie Einwanderer aus Osteuropa.

    Angesichts dieser Entwicklung will die Veranstaltung InfekToday über die "neue alte" Krankheit informieren. "Wird Tuberkulose rechtzeitig diagnostiziert, ist sie heilbar", erklärt Professor Dr. Steffen Stenger, Ärztlicher Direktor des Instituts für Mikrobiologie und Hygiene. "Es gibt inzwischen neue immunologische, molekularbiologische und kulturelle Verfahren, mit denen sich die Krankheit in einem frühen Stadium schnell diagnostizieren lässt", so Stenger. Entscheidend ist beim Auftreten von Tuberkulose, eine weitere Ausbreitung zu verhindern. Dazu müssen niedergelassene Ärzte, Kliniken und Gesundheitsämter eng zusammen arbeiten. Wichtig ist beispielsweise, Kontaktpersonen der Erkrankten zu ermitteln, um zu untersuchen ob sie sich angesteckt haben und somit von einer vorbeugenden Behandlung profitieren.

    Wie das gewährleistet werden kann, darüber gibt zunächst Prof. Stenger einen Übersichtsvortrag, gefolgt von einer Diskussion über das Management von Tuberkulosepatienten anhand aktueller Beispiele aus dem Alb Donau Kreis. Es diskutieren Dr. Norbert Fischer (Niedergelassener Facharzt für Allgemeinmedizin Ulm), Prof. Dr. Matthias Trautmann (Institut für Krankenhaushygiene Klinikum Stuttgart), Dr. Theodor Gonser (Gesundheitsamt Ulm) und Prof. Dr. Andreas Essig (Institut für Medizinische Mikrobiologie und Hygiene Universitätsklinikum Ulm).

    InfekToday ist eine Fortbildungsveranstaltung für Ärzte, die das Institut für Medizinische Mikrobiologie und Hygiene am Universitätsklinikum Ulm gemeinsam mit dem Institut für Virologie und der Sektion Infektiologie und klinische Immunologie regelmäßig zu aktuellen Fragen der Diagnostik, Epidemiologie und Therapie von Infektionskrankheiten des Fachgebiets veranstaltet.

    Wir laden Sie herzlich zu dieser Veranstaltung ein und vermitteln Ihnen gerne Gesprächspartner zu einzelnen Fragestellungen. Das Programm des InfekToday finden Sie unter dem unten angegebenen Link.

    Mit freundlichen Grüßen,

    Universitätsklinikum Ulm
    Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    Albert-Einstein-Allee 29
    89081 Ulm

    Tel: 0731 - 500 43025
    Fax: 0731 - 500 43026
    E-Mail: petra.schultze@uniklinik-ulm.de


    Weitere Informationen:

    http://www.uniklinik-ulm.de/fileadmin/Institute/Mikrobiologie_Immunologie/Mikrob... - Programm des InfekToday zum Thema Tuberkulose
    http://www.uniklinik-ulm.de/struktur/institute/medizinische-mikrobiologie-und-hy... - Institut für medizinische Mikrobiologie und Hygiene am Universitätsklinikum Ulm


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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