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Wissenschaft
Vier europäische Hochschulen, darunter die Fachhochschule Niederrhein, entwickelten textilen "Generalisten-Studiengang"
Qualifikationsschub für russische Betriebe
Nicht der hochspezialisierte Textiltechniker ist in russischen Unternehmen gefragt, sondern der Textilfachmann, der zugleich mehrsprachig und team-orientiert ist, marktwirtschaftlich denkt und die Belange des Umweltschutzes berücksichtigt. Einen Studiengang für diese Ingenieure neuen Typs haben Professoren der Staatlichen Universität für Technologie und Design in St. Petersburg gemeinsam mit der Universität Leeds, der Textilhochschule in Roubaix und der Fachhochschule Niederrhein entwickelt. Die Europäische Union förderte das vierjährige Projekt in ihrem Tempus-Programm. In einer jetzt von den vier Rektoren in Roubaix unterzeichneten Erklärung wird der Wille zur weiteren Zusammenarbeit und zu gemeinsamen Forschungs- und Industrieprojekten bekräftigt.
Gemeinsame Seminare, Dozenten- und Studentenaustausch, Versorgung mit Fachliteratur, moderne Textilmaschinen und Aufbau eines Sprachlabors - so sah die Entwicklungshilfe für die St. Petersburger Uni aus. Den neuen Lehr-plan haben inzwischen auch Textil-Universitäten und -Akademien in Ko-stroma, Ivanovo und Moskau übernommen. "Parallel dazu wurde das russische Hochschulgesetz novelliert, das nun den Hochschulen größere Freiheiten einräumt", berichtet FHN-Rektor Prof. Dr. Hermann Ostendorf. Vorstellbar wäre, die bewährte Zusammenarbeit auch auf die Modernisierung anderer Studiengänge, zum Beispiel Maschinenbau, Elektrotechnik oder Informatik, zu übertragen. Im November wird er die St. Petersburger Universität besuchen, um an den Feierlichkeiten zu ihrem 75jährigen Bestehen teilzunehmen. Mit der Fachhochschule Niederrhein gibt es seit zehn Jahren eine Partnerschaft.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Werkstoffwissenschaften
überregional
Studium und Lehre
Deutsch
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