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10.10.2007 17:32

Expansion des gemeinnützigen Gewebespende-Netzwerkes in Deutschland

Stefan Zorn Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Medizinische Hochschule Hannover

    Fachtagung der Deutschen Gesellschaft für Gewebetransplantation zur aktuellen Situation der Gewebespende nach Inkrafttreten des Gewebegesetzes

    Am 25. Oktober 2007 veranstaltet die Deutsche Gesellschaft für Gewebetransplantation mbH - gemeinnützige Gesellschaft - (DGfG) eine Fachtagung als Auftaktveranstaltung des gemeinnützigen Gewebenetzwerkes in Deutschland: ?Gewebespende, Prozessierung und Verteilung in Deutschland?. Als Referenten stehen Experten aus dem medizinischen Umfeld und Vertreter aus dem Bundesministerium für Gesundheit zur Verfügung. Neben der Darstellung der aktuellen Situation der Gewebemedizin in Deutschland nach Inkrafttreten des Gewebegesetzes am 01. August 2007 gibt die Deutsche Gesellschaft für Gewebetransplantation mbH einen Ausblick auf ihre weitere Entwicklung und die des gemeinnützigen Gewebenetzwerkes in Deutschland.

    "Nachdem es bereits im Vorfeld des Gewebegesetzes zu zahlreichen Irritationen zur Organisation der Gewebespenden, insbesondere im Zusammenhang mit Organspenden, gekommen war, setzten wir uns klare Ziele", erklärte Holger Baumann, Sprecher der Gesellschafter der DGfG, im Vorfeld der Tagung. "Um die bestmögliche Versorgung der Patientinnen und Patienten mit Gewebetransplantaten zu gewährleisten, ist es Ziel der DGfG, die in Deutschland seit Jahren bestehende Netzwerkstruktur für Gewebespenden nicht nur zu erhalten, sondern zukünftig weiter auszubauen. Durch die konstruktive Zusammenarbeit mit neuen Partnern eröffnen wir dem Gewebemedizinnetzwerk eine positive Perspektive. Darüber hinaus setzen wir uns dafür ein, dass Gewebespenden und das dazugehörige deutschlandweite Netzwerk auch zukünftig im gemeinnützigen Bereich verbleiben und ausdrücklich von kommerziellen Bestrebungen Dritter abgegrenzt werden", so Baumann weiter.

    Aufgrund der derzeitigen Gesetzeslage besteht die Gefahr, dass sich im Bereich der Gewebemedizin - motiviert durch kommerzielle Interessen - eine Parallelstruktur aufbaut, die bisherige gemeinnützige Einrichtungen zurückdrängt. Ziel der DGfG ist es dagegen, möglichst viele Zentren, in denen Gewebespender betreut, Gewebe prozessiert oder Gewebe transplantiert werden, in das weiterzuentwickelnde Netzwerk einzubinden.

    Die Zusammenarbeit und Kooperation innerhalb des gemeinnützigen Netzwerkes beruht auf freiwilliger Basis und verfolgt keinerlei Monopolisierungsbestrebungen. Die Erweiterung des Netzwerkes und die Schaffung transparenter Strukturen innerhalb des Netzwerkes stellen für die drei Gesellschafter der DGfG weitere wichtige Anliegen dar.

    Hintergrundinformationen
    Die Deutsche Gesellschaft für Gewebetransplantation mbH - gemeinnützige Gesellschaft - (DGfG) wurde am 01. August 2007 von den drei Gesellschaftern Medizinische Hochschule Hannover, Universitätsklinikum Leipzig und Universitätsklinikum Carl Gustav Carus, Dresden, gegründet. Die DGfG ist die Nachfolgegesellschaft der Gemeinnützigen Gesellschaft für Gewebetransplantation (DSO-G), die zur Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO) gehörte.

    Kontakt:
    Deutsche Gesellschaft für Gewebetransplantation mbH - gemeinnützige Gesellschaft -
    Holger Baumann, Sprecher der Gesellschafter der DGfG,
    Telefon: 0511 / 563 559 30, E-Mail: presse@gewebenetzwerk.de

    Büro Hannover
    Feodor-Lynen-Str. 21
    30625 Hannover
    Deutsche Gesellschaft für Gewebetransplantation mbH - gemeinnützige Gesellschaft
    Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    Anne-Grete Becker
    Telefon: 0511 / 563 559 34
    Telefax: 0511 / 563 559 55
    presse@gewebenetzwerk.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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