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Wissenschaft
Wissenschaftler weisen an einem altertümlichen asexuellen Rädertierchen eine besondere Art der Evolution nach
Asexuelle Fortpflanzung hat in der Evolution einen erheblichen Nachteil: Sie erzeugt normalerweise zu wenig genetische Variabilität. Es gibt allerdings Überlegungen, dass unter den Bedingungen von asexueller Fortpflanzung Varianten eines Gens unterschiedliche Entwicklungswege einschlagen und schließlich zu Proteinen mit unterschiedlicher Funktion führen. Wissenschaftler der Universitäten Cambridge und Angers und des Max-Planck-Instituts für molekulare Pflanzenphysiologie in Potsdam haben nun an einem kleinen Rädertierchen nachgewiesen, dass dieser Weg im Zuge asexueller Vermehrung tatsächlich beschritten wird und die Anpassungsfähigkeit des Organismus - in diesem Fall seine Austrocknungstoleranz - erhöht (Science, 12. Oktober 2007).
http://goto.mpg.de/mpg/pri/20071004/
Es kommt auch ohne Sex aus, das kleine Rädertierchen Adineta ricciae.
Natalia N. Pouchkina-Stantcheva
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie
überregional
Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Publikationen
Deutsch
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