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Wissenschaft
Vom 16. - 18. November 2007 findet an der Leuphana Universität Lüneburg die internationale Konferenz "Business Case for Sustainability" statt, die sich der Frage widmet, ob es für Unternehmen wirtschaftliche Vorteile bringen kann, sich sozial und ökologisch korrekt zu verhalten.
Indische Kinder besticken Pailetten-Blusen eines Versandhändlers, Kinderspielzeug bekannter Hersteller enthält giftige Substanzen, erfolgreiche Konzerne verlagern Arbeitsplätze ins Ausland, das zunehmende Verkehrsaufkommen beschleunigt den Klimawandel - immer häufiger sind Unternehmen dem Druck von Konsumenten, Politik und Gemeinwohlorganisationen ausgesetzt , ihr Geschäftsgebaren zu ändern und sich sozial und ökologisch korrekt zu verhalten. Doch kann es auf einem hart umkämpften globalisierten Markt nicht auch wirtschaftliche Vorteile bringen, sich durch ein fundiertes positives Image von Branchenmitbewerbern abzuheben?
Diese spannende These soll von Freitag, 16. November, bis Sonntag, 18. November 2007, auf der Konferenz "Business Case for Sustainability" an der Leuphana Universität Lüneburg intensiv diskutiert werden. "Es gibt keinen Business Case für Sustainability - wohl aber für spezifische, wohl durchdachte Strategien und Konzepte, die exzellent umgesetzt werden. Ich bin überzeugt, dass es davon weit mehr gibt, als viele Unternehmen derzeit noch realisieren", so eine Einschätzung von Christian Conrad, Geschäftsführer von brands & values, einer Beratungsfirma spezialisiert auf Themen wie Corporate Social Responsibility in der Wertschöpfungskette oder Nachhaltigkeitskommunikation.
Neben ihm werden viele weitere hochkarätige internationale Gäste im Rahmen von Vorträgen, Workshops und einer Podiumsdiskussion Antworten auf die Frage suchen, ob sich moralisches Verhalten für Unternehmen lohnt. Erwartet werden unter anderem Ramon Arratia (Head of Corporate Responsibility, Vodafone UK), Sabine Minninger (Tourism Watch/ Evangelischer Entwicklungsdienst - EED) und Stefan Schaltegger (Center for Sustainability Management Lüneburg). Die Podiumsdiskussion moderiert Volker Bormann (Financial Times Deutschland).
Die am Nachhaltigkeitsgedanken ausgerichtete Organisation der Veranstaltung übernimmt der Dachverband der Studierendeninitiativen (DSi) der Leuphana Universität Lüneburg in Kooperation mit seinen Mitgliedern.
Eine Teilnahme an der Konferenz kostet für Studenten 20 €, für gemeinnützige Organisationen 50 € und für alle anderen 95 €. Die Anmeldung kann bis zum 13. November 2007 unter www.businesscaseforsustainability.eu erfolgen.
Für weitere Informationen und Fragen:
Pablo von Waldenfels
DSi Leuphana Universität Lüneburg
Telefon: 04131/677-1520
Mobil: 0170/3210845
E-mail: dsi@uni-lueneburg.de
http://www.businesscaseforsustainability.eu
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Gesellschaft, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie, Wirtschaft
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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