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Wissenschaft
Studienanfängerzahlen an NRW-Hochschulen steigen um 7,6 Prozent
Zum Wintersemester 2007/08 steigen die Studienanfängerzahlen in Nordrhein-Westfalen im Vergleich zum Vorjahr um rund 4.800 oder 7,6 Prozent. Rund 68.000 junge Leute beginnen in diesen Tagen ihr Studium an den Hochschulen des Landes - so viele wie seit 1990 nicht mehr. Innovationsminister Prof. Andreas Pinkwart: "Dieser deutliche Anstieg ist ein gutes Zeichen und zeugt von dem Vertrauen, das die Studierenden in die Qualität unserer Hochschulen haben." Die Zahlen beruhen zum Teil auf Hochrechnungen der Hochschulen; die endgültigen Zahlen können noch leicht nach oben oder unten abweichen.
Einen überdurchschnittlichen Anstieg um rund 4.400 oder 8 Prozent melden die öffentlich-rechtlichen Universitäten und Fachhochschulen. Weit mehr als die Hälfte, nämlich 2.815 Studienanfänger, beginnen in den so genannten MINT-Fächern, den mathematischen, ingenieurwissenschaftlichen und naturwissenschaftlichen Studiengängen. Gegenüber dem vergangenen Wintersemester ist das ein Anstieg um über 11 Prozent. "Diese Zahlen sind besonders erfreulich", betonte Pinkwart. "Mit der Initiative "Zukunft durch Innovation" setzen wir gezielt darauf, das Interesse für die MINT-Fächer weiter zu stärken."
Die nordrhein-westfälischen Hochschulen erwarten für das Wintersemester aus den Studienbeiträgen Einnahmen von mehr als 140 Millionen Euro. "Das Urteil des Oberverwaltungsgerichts Münster gibt den Hochschulen zusätzliche Planungssicherheit für die Verwendung der Beiträge", so der Minister. Er kündigte an, im kommenden Frühjahr dem Landtag und der Öffentlichkeit einen Bericht über die Verwendung der Beiträge vorzulegen, der vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft und dem Deutsche Studentenwerk erstellt wird.
Eine positive Entwicklung gibt es auch bei den Absolventenzahlen. Im Prüfungsjahr 2006 hatten 57.190 Studierende ihre Prüfung erfolgreich bestanden, ein Anstieg um 5.829 oder 11,9 Prozent gegenüber 2005. "Steigende Studienanfängerzahlen, steigende Absolventenzahlen: Der Studienstandort Nordrhein-Westfalen gewinnt an Attraktivität", sagte Pinkwart.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Studium und Lehre
Deutsch
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