idw - Informationsdienst
Wissenschaft
"Ethnische Identität in einer offenen Welt - vom Kosovo-Konflikt zum Europäi-schen Haus" - so lautet das Rahmenthema des diesjährigen Internationalen Sommerkurses, den die Fachhochschule Fulda als Gemeinschaftsangebot der hessischen Fachhochschulen vom 4. August bis zum 1. September durchführt. Für viele Teilnehmer ist dieser Aufenthalt in Deutschland die einzige Gelegen-heit, ihre Sprach- und Landeskenntnisse vor Ort zu vertiefen. Gleichzeitig ist er für Interessierte eine Art Schnupperstudium für ein geplantes späteres Studi-um an einer deutschen Hochschule. So gaben in diesem Jahr 39 Teilnehmer an, dass sie einen Studienaufenthalt in Deutschland planen.
Im Jahr 2000 stieß der Internationale Sommerkurs in der Barock- und Hoch-schulstadt Fulda auf ein besonders reges Interesse, wie die beiden Leiter, Prof. Dr. Christian Schrader und Winnie Rosatis, mitteilten. So musste vielen Bewerbern eine Absage erteilt werden, da der Kurs bereits 4 Wochen vor Be-werbungsschluss ausgebucht war. Dies zeige, so Rosatis, dass das Angebot des Internationalen Sommerkurses - vor allem im Zusammenklang mit den anderen internationalen Studienangeboten an der FH Fulda - eine gute Mög-lichkeit sei, die Attraktivität des Studienstandortes Fulda zu stärken.
Die sorgfältig aufeinander abgestimmten internationalen Angebote der FH Fulda verstärken sich dabei gegenseitig. So wird der Sommerkurs einerseits von den Studenten in den internationalen Studiengängen als sprachliche Vor-bereitung auf das Studium genutzt, andererseits wirkt der Sommerkurs selbst als eine Art Marketingmaßnahme für die internationalen Studiengänge. Dabei kann die FH Fulda als kleinste hessische Fachhochschule darauf verweisen, dass sie mit vier internationalen Studiengängen - drei davon Aufbaustudien-gänge mit Masterabschlüssen - und dem Sommerkurs von allen hessischen Hochschulen, Fachhochschulen und Universitäten, das am weitesten entwi-ckelte internationale Studienangebot hat.
Die meisten Studierenden werden aus Russland, Polen und Tunesien erwar-tet, aber auch aus Ländern wie Portugal, Indonesien, Südafrika, USA, Ungarn oder Schweden kommen Teilnehmer. Gerade die Studierenden aus Osteuro-pa sind auf Stipendien angewiesen, die auch in diesem Jahr wieder vom Hes-sischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst, vom Deutschen Akademi-schen Austauschdienst, der katholischen und der evangelischen Kirche be-reitgestellt werden. Sie kommen Studenten von osteuropäischen Partnerhoch-schulen der hessischen Fachhochschulen zugute. Im Gegenzug beteiligen sich die Fachhochschulen Darmstadt, Frankfurt, Gießen-Friedberg und Wies-baden an den Kosten der Durchführung des Sommerkurses.
Eine Tendenz des vergangenen Sommerkurses bestätigte sich in diesem Jahr erfreulicherweise: dank des herausragenden Engagements privater Fuldischer Partnerschaftsvereine können auch in diesem Jahr fünf Studierende aus Part-nerstädten Fuldas am Internationalen Sommerkurs der Fachhochschule Fulda teilnehmen. Vermittelt über den Deutsch - Amerikanischen Frauenclub wird in diesem Jahr zum dritten Mal eine Studentin aus Wilmington/USA kommen und zum zweiten Mal können dank der intensiven Bemühungen des Deutsch - Russischen Freundeskreises Sergiew Posad und der Unterstützung durch den DAAD gleich 4 Studierende aus der russischen Partnerstadt nach Fulda kom-men.
Am Mittwoch, 9. August, wird der Oberbürgermeister der Stadt Fulda die Teil-nehmer und die Förderer des Internationalen Sommerkurses im Stadtschloss empfangen.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).