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Wissenschaft
Nr. 307
Alt und fit in den gesellschaftlichen Wandel ...
Ökonomie, Medizin und Ethik bis zum Lebensende
Wenn in Deutschland die Menschen immer älter und zu wenig Kinder geboren werden, hat das erhebliche Konsequenzen für das Gesundheitssystem, den Wohnungs- und Städtebau, die Ökonomie und zahlreiche andere gesellschaftliche Bereiche. Insbesondere im Ruhrgebiet spitzt sich die Entwicklung zu. Hier altert die Gesellschaft schneller als in anderen Regionen. An der Ruhr-Universität Bochum arbeiten Wissenschaftler verschiedener Disziplinen an den Problemen der Überalterung. Ihre Ergebnisse stellen sie in der Reihe "Hörsaal City - Wie wir alt werden" im Wintersemester vor. Den Anfang macht die Sozialwissenschaftlerin Prof. Dr. Notburga Ott am Mittwoch, 24.10.07, mit einem Überblicksvortrag "Wie unsere Gesellschaft altert - Wandel durch demografische Entwicklung" im Haus der Geschichte des Ruhrgebietes (Clemensstr. 17-19, 44789 Bochum). Die Öffentlichkeit ist herzlich eingeladen.
Alt ist nicht gleich gebrechlich
Die Wirtschaft entdeckt die "neuen Alten" - als Konsumenten und vielleicht demnächst sogar als Arbeitnehmer, wenn uns die "Jungen" ausgehen. Zudem sind die Alten immer mehr auf Reisen und stehen seltener als "Oma" oder "Opa" zur Verfügung. Sie werden fitter alt - Gebrechlichkeit ist häufig erst in den letzten Monaten des Lebens ein Problem. Aber immer mehr alte Menschen erleiden einen Gedächtnisverlust - die Altersdemenz nimmt zu mit den entsprechenden Folgen für die Pflege. Man muss neue Lebensweisen finden. Wie mit diesen und ähnlichen Problemen umzugehen ist, diskutieren Wissenschaftler der Ruhr-Uni mit dem Publikum.
Themen und Termine
jeweils mittwochs, 18-20 Uhr - Haus der Geschichte des Ruhrgebietes, Clemensstr. 17-19, 44789 Bochum
24.10.2007, Prof. Dr. Notburga Ott (Fakultät für Sozialwissenschaft): "Wie unsere Gesellschaft altert - Wandel durch demografische Entwicklung"
07.11.2007, Dr. Ulrich Thiem (Medizinische Fakultät - Marienhospital Herne, Geriatrie): "Herausforderung chronische Krankheiten und Multimorbidität"
21.11.2007, PD Dr. Hubert Dinse (Institut für Neuroinformatik):"Wenn das Gehirn nachlässt - Zur Biologie des Alterns"
05.12.2007, Prof. Dr. Rolf Heinze (Fakultät für Sozialwissenschaft) / Dr. Dieter Krämer (VBW): "Wohnen im Alter - Neue Architektur für Alt und Jung?"
19.12.2007, Prof. Dr. Petra Platen (Fakultät für Sportwissenschaft): "Fitness durch Sport - Dem Alter ein Schnippchen schlagen"
09.01.2008, PD Dr. Josef Hilbert (Fakultät für Sozialwissenschaft): "Die neuen Alten - die Wirtschaft entdeckt die 'graue Generation' als Konsumenten und Arbeitnehmer"
16.01.2008, Prof. Dr. Dr. Jochen Vollmann (Medizinische Fakultät): Medizin und Ethik am Ende des Lebens
Weitere Informationen
http://www.ruhr-uni-bochum.de/hoersaal-city/
http://www.ruhr-uni-bochum.de/hoersaal-city/
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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