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19.10.2007 12:46

Aachens exzellentes Zukunftskonzept ausgezeichnet

Thomas von Salzen Pressestelle
Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen

    Die RWTH gehört zu Deutschlands Spitzen-Universitäten

    Die RWTH hat nunmehr ihre Spitzenposition in der deutschen Wissenschaftslandschaft bestätigt erhalten. Im Rahmen der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder wurde ihr Antrag in der so genannten dritten Linie für das Zukunftskonzept einer integrierten interdisziplinären Technischen Universität "RWTH 2020: Meeting Global Challenges" von Deutscher Forschungsgemeinschaft (DFG) und Wissenschaftsrat (WR) bewilligt. Dieses Ergebnis hat bei allen Mitgliedern der Universität Freude und Stolz ausgelöst. "Wir sehen dadurch den von uns eingeschlagenen Weg bestätigt", so RWTH-Rektor Univ.-Prof. Dr. Burkhard Rauhut.

    Außerdem erhielt die RWTH Aachen in dieser zweiten Antragsrunde zusätzlich den Cluster "Maßgeschneiderte Kraftstoffe aus Biomasse" bewilligt. Damit erzielte die RWTH Aachen im Exzellenzwettbewerb eines der besten Ergebnisse überhaupt und gehört zu den TOP-Universitäten in Deutschland.

    In ihrem Konzept einer zukunftsweisenden Technischen Universität hat die RWTH Aachen nach intensiven internen Diskussionsprozessen drei Schwerpunkte ihrer zukünftigen Entwicklung formuliert und wird diese nunmehr konsequent umsetzen:

    · Die Stärkung der Naturwissenschaften und deren engere Verzahnung mit den
    ingenieurwissenschaftlichen Disziplinen.
    · Einen noch stringenteren Ausbau der fach- und fakultätsübergreifenden
    Zusammenarbeit.
    · Den Zusammenschluss mit dem Forschungszentrum Jülich auf den Bereichen
    der Neurowissenschaften, der Simulation und des Höchstleistungsrechnens.

    Durch diese Konzentration wird die RWTH für alle ihre Zielgruppen aus Wissenschaft und Wirtschaft noch attraktiver. Sie schärft dadurch ihr Profil und wird sich im internationalen Wettbewerb noch stärker gegen ihre Konkurrenten durchsetzen können. Außerdem wird sie ihre Stärke, die Zusammenarbeit zwischen öffentlicher und privater Forschung, weiter ausbauen. Für den wissenschaftlichen Nachwuchs wird eine nachhaltige Kreativitäts- und Karriereförderung erfolgen sowie eine gezielte Studierendenauswahl der Besten. Darüber hinaus werden die Internationalisierung, die Gleichstellungspolitik in der Wissenschaft sowie die Universitätsverwaltung als Querschnittsaufgaben konsolidiert und modernisiert.

    Auch das Thema des bewilligten Clusters belegt den ausgeprägten Praxisbezug Aachener Prägung: Der Exzellenzcluster "Maßgeschneiderte Kraftstoffe aus Biomasse" unter der Leitung von Univ.-Prof. Dr.-Ing. Stefan Pischinger, Inhaber des Lehrstuhls für Verbrennungskraftmaschinen, nimmt sich der entscheidenden Frage nach der Verfügbarkeit der Ressourcen an. Die langfristige Zielsetzung des interdisziplinären Teams ist die Entwicklung der optimalen Kombination von Kraftstoffkomponenten und deren Herstellungsprozessen, die auf nachwachsenden Rohstoffen und neuen Verbrennungsprozessen basieren. Die Umwandlung von Biomaterialien in maßgeschneiderte Kraftstoffe und die Definition von optimalen Kraftstoffeigenschaften auf einer makroskopischen und molekularen Ebene stellen eine große Herausforderung für die Chemo- und Biokatalyse, die Prozesstechnik, die Verbrennungsforschung sowie die Motorenentwicklung dar. Der Exzellenzcluster "Maßgeschneiderte Kraftstoffe aus Biomasse" ist insgesamt der dritte von der Gutachterkommission nach Aachen vergebene Forschungsschwerpunkt dieser Art.
    In der ersten Antragsrunde des Exzellenzwettbewerbs hatte die RWTH bereits bewilligt erhalten die Cluster
    · "Integrative Produktionstechnik für Hochlohnländer" und
    · "Mobile Information und Kommunikation mit höchsten Datenraten"(UMIC)
    sowie die Graduiertenschule
    · "Aachen Institute for Advanced Study in Computational Engineering
    Science" (AICES).

    Toni Wimmer


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Organisatorisches, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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