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19.10.2007 15:24

Riesen-Erfolg für die Universität Bayreuth: Exzellenzinitiative fördert internationale Graduiertenschule der Afrikaforscher

Jürgen Abel M. A. Pressestelle
Universität Bayreuth

    Riesen Erfolg für die Universität Bayreuth! Der Bayreuther Vorschlag zur Einrichtung einer internationalen Graduiertenschule "Bayreuth International Graduate School of African Studies (BIGSAS)" wird durch die Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder gefördert.

    Bayreuth (UBT). Riesen Erfolg für die Universität Bayreuth! Der Bayreuther Vorschlag zur Einrichtung einer internationalen Graduiertenschule "Bayreuth International Graduate School of African Studies (BIGSAS)" wird durch die Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder gefördert. Die Bayreuther Afrikaforscher werden in den nächsten fünf Jahren rund 1 Millionen Euro jährlich an Förderung erhalten.
    Der zweite Bayreuther Antrag für ein Exzellenzcluster "Polymer Nanostructures" wurde dagegen nicht berücksichtigt. Universitätspräsident Professor Helmut Ruppert machte jedoch deutlich deutlich, dass das Netzwerk herausragender Kompetenz der Bayreuther Makromolekül- und Kolloidforscher auf neue, vielversprechende Forschungsfelder ausgeweitet werden soll und kündigte die Einrichtung eines bereits in Planung befindlichen Bayreuther Polymerinstituts (BPI) an. Die Teilnahme an der Endrunde der Exzellenzinitiative ein "überzeugender Beleg dafür, dass wir auch auf diesem Gebiet ein vielversprechendes Konzept für einen leistungsstarken Verbund von Forschungskonzepten vorgelegt haben."
    "Das ist ein großartiger Erfolg für die Bayreuther Afrikaforschung, aber auch für die Afrikaforschung in ganz Deutschland", freute sich der derzeitige geschäftsführende Direktor des Bayreuther Instituts für Afrikastudien und BIGSAS-Sprecher Professor Dr. Dymitr Ibriszimow kurz nach Bekanntgabe der Förderentscheidung. Der Bayreuther Antrag sei der einzige unter den 44 Projekt-Vorschläge für die Förderlinie Graduiertenschulen gewesen, der sich mit der Afrikaforschung beschäftigt. Der Afrikanist führte die Entscheidung darauf zurück, "dass wir die Einzigen sind, die auf erfolgreiche 20-jährige Erfahrung in der Afrikaforschung zurückblicken können."
    Einen "Meilenstein für die künftige Entwicklung unserer Universität, die ihre Spitzenposition im Bereich der Interdisziplinären Afrikaforschung weiter ausbauen und ein hochattraktives, neuartiges Konzept die die Graduiertenausbildung realisieren kann", nannte Universitätspräsident Professor Dr. Dr. h. c. Helmut Ruppert die heutige Förderentscheidung. Auch auf dem Gebiet der Afrikastudien gelte die Universität Bayreuth heute international als hervorragendes Zentrum fachübergreifender Forschung. Dieser Schwerpunkt sei ein Kristallisationspunkt für Forschungskompetenzen aus unterschiedlichen Fächern: Geographie und Ökologie, Rechts- und Wirtschaftswissenschaften, Ethnologie, Entwicklungssoziologie, Geschichtswissenschaft, Religions- und Islamwissenschaft, Sprach- und Literaturwissenschaften, Kunst- und Medienwissenschaft.
    Professor Ruppert: "Dieser in Deutschland einzigartige, breit angelegte Verbund von afrikabezogenen Forschungskompetenzen ist in den letzten Jahrzehnten sowohl durch Sonderforschungsbereiche und ein Graduiertenkolleg als auch durch das Institut für Afrika-Studien als Zentraler Wissenschaftlicher Einrichtung bedeutend gestärkt worden." Kontakte zu einer Vielzahl von Hochschulen und Forschungseinrichtungen in unterschiedlichen Regionen Afrikas versetzen die Bayreuther Wissenschaftler in die Lage, gemeinsam mit ihren afrikanischen Kollegen Strukturen und Prozesse in Afrika zu erforschen. Zudem sei dieser Schwerpunkt außerordentlich erfolgreich in der Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses gewesen. Zahlreiche afrikanische Wissenschaftler seien in Bayreuth promoviert oder habilitiert worden. "Diese Tradition wollen wir nun mit unserem erfolgreichen Konzept für die `Bayreuth International Graduate School of African Studies? fortsetzen", bekräftigte der Präsident.
    Zugleich werde aber ein neuer Weg in der internationalen Graduiertenausbildung beschritten. Deren innovative Strukturen würden eine enge Verzahnung von innovativer Forschung und Lehre, eine intensive persönliche Betreuung der Doktoranden, einen fakultätsübergreifenden Austausch auf dem Bayreuther Campus sowie eine stetige Zusammenarbeit mit namhaften afrikanischen Universitäten gewährleisten.
    Professor Ruppert kündigte an, dass das Konzept der Bayreuther Makromolekül- und Kolloidforschung als "Netzwerk herausragender Tendenzen" in den kommenden Jahren vertieft und auf neue, vielversprechende Forschungsfelder ausgeweitet werde. Dazu werde ein bereits in Planung befindliches Bayreuther Polymerinstitut (BPI) eingerichtet. "Damit können wir die Attraktivität unserer Universität für hochbegabte Nachwuchswissenschaftler, die in der Makromolekülforschung innovative Entwicklung aktiv mit gestalten wollen, weiter ausbauen", bekräftigte der Präsident.

    Achtung!

    Pressekonferenz
    zu den Auswirkungen der Entscheidung der Exzellenzinitiative für die Universität Bayreuth
    am Montag, 22. Oktober, 11 Uhr
    Senatssaal der Universität im Gebäude der Zentralverwaltung (ZUV)


    Bilder

    Berechtigter Grund zum Feiern und mit Sekt anzustossen: Afrikaforscher mit BIGSAS-Sprecher Professor Dr. Dymitr Ibriszimow (5. von links) und Mitgliedern der Hochschulleitung, von rechts Vizepräsident Professor Dr. Ortwin Meyer, Uni-Kanzler Dr. Ekkehard Beck und Präsident Professor Helmut Ruppert.
    Berechtigter Grund zum Feiern und mit Sekt anzustossen: Afrikaforscher mit BIGSAS-Sprecher Professor ...

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geowissenschaften, Gesellschaft, Philosophie / Ethik, Religion, Sprache / Literatur
    überregional
    Organisatorisches, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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