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Wissenschaft
DFG gibt Lesebuch zu Heinz Maier-Leibnitz-Preisträgern heraus
"Anerkennung als Ansporn" - so lautet der Titel eines neuen Lesebuches zum Heinz Maier-Leibnitz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Aus der Feder von Wissenschaftsjournalistinnen und -journalisten werden zehn ausgewählte Preisträgerinnen und Preisträger dieses Nachwuchspreises, benannt nach einem früheren Präsidenten der Deutschen Forschungsgemeinschaft, allgemein verständlich und anschaulich porträtiert.
Der Titel des Buches knüpft an eine Aussage des Nobelpreisträgers (1985) Georges Köhler, einem der ersten Heinz Maier-Leibnitz-Preisträger, an. Georges Köhler beschrieb damit das Anliegen dieses Preises: junge, herausragend qualifizierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler für ihre bisher erzielten Forschungsergebnisse auszuzeichnen und sie dadurch zu ermutigen, sich mit derselben Begeisterung und demselben Leistungswillen auch weiterhin der Wissenschaft zu widmen.
Den Persönlichkeitsporträts und Interviews mit allen in den vergangenen drei Jahren ausgezeichneten Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern vorangestellt ist ein Kapitel mit Fachbeiträgen zur Nachwuchsförderung, in dem unter anderem DFG-Vizepräsident Jürgen Mlynek, zugleich Vorsitzender des Auswahlausschusses des Heinz Maier-Leibnitz-Preises, die Überlegungen der DFG zur Reform der Nachwuchsförderung darstellt.
Vorworte der Bundesministerin für Bildung und Forschung, Edelgard Bulmahn, und des DFG-Präsidenten Ernst-Ludwig Winnacker runden das Buch ab.
Als "Preis für wissenschaftliche Nachwuchskräfte", 1977 vom damaligen Bundesminister für Bildung und Wissenschaft gestiftet, wurde der Preis 1978 zum ersten Mal verliehen. 1980 erhielt er zu Ehren von Heinz Maier-Leibnitz, der aus dem Amt des Präsidenten der Deutschen Forschungsgemeinschaft schied, seinen Namen. Vor vier Jahren wurden die Statuten des Heinz Maier-Leibnitz-Preises grundlegend überarbeitet, um dem Preis noch größere Attraktivität und Bedeutung zu verschaffen. So wurde die Zahl der Preise auf sechs pro Jahr reduziert. Die Preissumme wurde deutlich erhöht und beträgt seitdem 30.000 DM. Das Höchst-
alter bei Nomination beträgt 33 Jahre. Die Beschränkung auf definierte Preisgebiete und bestimmte Publikationen entfiel.
Die jährlichen Vorschlagszahlen von durchschnittlich 100 sprechen dafür, dass der Heinz Maier-Leibnitz-Preis in seiner neuen Gestalt angenommen worden ist.
Heinz Maier-Leibnitz-Preis
"Anerkennung als Ansporn"
Eine Anerkennung für den wissenschaftlichen Nachwuchs
Herausgegeben von Eva-Maria Streier und Klaus Genius
Deutsche Forschungsgemeinschaft
154 S., Preis 24,80 DM
Lemmens-Verlag, Bonn, 2000
Hinweis für Redaktionen: Redaktionen können ein kostenloses Rezensionsexemplar beim Pressereferat der Deutschen Forschungsgemeinschaft, Kennedyallee 40, 53175 Bonn, Telefon: 0228/885-2210 oder -2109, Telefax: 0228/885-2180, anfordern.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Wissenschaftliche Publikationen
Deutsch
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