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Wissenschaft
Presseerklärung
Das Deutsche Herzzentrum Berlin und das Herzzentrum Nordrhein-Westfalen in Bad Oeynhausen gründen eine gemeinsame Stiftung für ihre seit vielen Jahren bestehenden Herzklappen- und Gewebebanken.
Diese beiden Kliniken überblicken die größten Zahlen an Herztransplantationen in Deutschland und gehören zu den führenden weltweit.
Im Gefolge des neuen Gesetzes über die Spende, Entnahme und Übertragung von Organen und Geweben (Transplantationsgesetz - TPG), das am 01.08.2007 in Kraft trat, wird die Stiftung sicherstellen, dass hochwertige Gewebe, z. B. Herzklappen, Arterien, Venen, Herzbeutelgewebe u. a. für die Versorgung von Kranken, die solche Gewebe dringend benötigen, zur Verfügung stehen.
Die Aufgaben der Stiftung sind folgende:
o Entnahme, Beurteilung, Handhabung und Lagerung der Gewebe nach wissenschaftlich überprüften und international akzeptierten Qualitätsstandards.
o Vollständige Dokumentation und Nachverfolgbarkeit der Gewebe.
o Vollständige Transparenz der Vorgänge und Sicherstellung der Gemeinnützigkeit, das heißt, Verhütung von Handel mit den Geweben.
Die Stiftung ist für interessierte Partner, z. B. andere transplantierende Kliniken, andere Gewebebanken auch für weitere Gewebe, wie Hornhäute, Knochen, etc. zur gleichberechtigten Mitarbeit offen. Es ist geplant, die Stiftung europaweit auszudehnen.
Die herzchirurgischen Kliniken Münchens, an der Ludwig-Maximilians-Universität in Großhadern und am Deutschen Herzzentrum München haben ihre Bereitschaft zur Mitarbeit erklärt.
Prof. Dr. Dr. h. c. Roland Hetzer
Ärztlicher Direktor des Deutschen Herzzentrums Berlin
Für Informationen: Dr. Barbara Nickolaus, Pressesprecherin
Tel.: 030/ 832 41 37; Handy: 0172-390 83 34; E-Mail: nickolaus@dhzb.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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