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25.10.2007 12:34

RUB-Tagung: Zukunft der Arbeit - Arbeit der Zukunft

Dr. Josef König Pressestelle
Ruhr-Universität Bochum

    Zukunft der Arbeit - Arbeit der Zukunft
    Chancen und Risiken der sich verändernden Arbeitswelt
    RUB und Böll Stiftung richten Tagung aus

    Langzeitarbeitslosigkeit und die Diskussion um den Mindestlohn rütteln am Selbstverständnis unserer Gesellschaft als Arbeitsgesellschaft. Zum Thema Umwälzung am Arbeitsmarkt richtet die Marie Jahoda Gastprofessur der RUB zusammen mit der Heinrich Böll Stiftung NRW die Tagung "Zukunft der Arbeit - Arbeit der Zukunft" aus. Wissenschaftler diskutieren, was sich für Beschäftigte in Zukunft verändern wird und wie die zukünftige Arbeitspolitik aussehen muss. Die Tagung findet am 2. und 3. November 2007 im Veranstaltungszentrum der Ruhr-Universität statt. Sie wird mit einem öffentlichen Vortrag zum Thema Arbeit und Gerechtigkeit von Prof. Stefan Gosepath am Freitagabend eröffnet. Auf dem Programm steht unter anderem eine Podiumsdiskussion zum Thema "Die Zukunft der Arbeit und die Rolle der Politik" mit Vertretern aus Politik und Bildung. Die Medien sind herzlich willkommen.

    Programm im Internet

    Das ausführliche Programm der Tagung steht im Internet unter
    http://ruhr-uni-bochum.de/femsoz

    Arbeitsgesellschaft im Wandel

    Eine der wichtigsten Veränderungen in der heutigen Arbeitswelt ist, dass bald kein Arbeitnehmer mehr sein Leben lang den gleichen Job beim gleichen Unternehmen ausübt. Stattdessen müssen zukünftige Arbeitnehmer zu beruflichen Umorientierungen und Arbeitsplatzwechseln bereit sein. Viele Beschäftigte werden erleben, wie Phasen der Erwerbstätigkeit wieder mit Phasen der Arbeitslosigkeit wechseln. Hinzu kommt, dass sich auch die Jobs selbst verändern. Erwerbstätige müssen für lebenslanges Lernen und entsprechende Weiterbildungen offen sein. Dieser Wandel der Arbeitswelt stellt Bildungs- und Sozialsysteme vor die Aufgabe, sich zu entbürokratisieren und sich auf den Wandel einzustellen.

    Arbeit: Selbstbewusstsein und Anerkennung

    Auf der Tagung werden auch die psychologischen Aspekte der Arbeit bzw. Arbeitslosigkeit diskutiert. Denn Arbeit hat für die Mitglieder der Gesellschaft einen hohen Stellenwert, sie beziehen einen Großteil ihres Selbstbewusstseins aus ihrer Tätigkeit. Insbesondere Arbeitslose leiden unter der ihnen versagten Anerkennung. Und wer Arbeit hat, sorgt sich, weil das Arbeitsverhältnis auf relativ kurze Zeit befristet ist. Welche Auswirkungen diese Probleme auf die Gesellschaft und die Arbeitnehmer selbst haben, diskutieren die Teilnehmer der Tagung, zudem zeigen sie Perspektiven einer notwendigen Bildungsreform auf.

    Weitere Informationen

    Kristina Binner, Koordination der Tagung, Tel. 0234/32-26646, E-Mail: Kristina.Binner@rub.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Politik, Recht, Wirtschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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