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25.10.2007 18:19

Orthopädie und Unfallchirurgie: Wie sicher sind Kinder im Straßenverkehr?

Medizin - Kommunikation Medizinkommunikation
Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften

    Deutscher Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie
    24. bis 27. Oktober 2007, Internationales Congress Center Berlin (ICC),

    Wie sicher sind Kinder im Straßenverkehr?

    Berlin - Obgleich die Zahl der im Straßenverkehr tödlich verletzten Kinder ähnlich wie bei erwachsenen Unfallopfern kontinuierlich zurückgeht, sind die absoluten Zahlen kindlicher Verkehrsunfallopfer nach wie vor zu hoch. Aus Daten des Statistischen Bundesamtes sowie des Traumaregisters der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) können Hinweise zu Unfallart und -schwere sowie den Ursachen entnommen werden, damit durch gezielte Maßnahmen zur Unfallprävention die Zahl verletzter Kinder weiter verringert werden kann.

    "Unfälle von Kindern und Jugendlichen mit dem Fahrrad oder als Fußgänger sind meist keine Zufälle, sondern häufig das Ergebnis verschiedener persönlicher Faktoren, die hier zusammenkommen", erläutert Professor Dr. med. Hans Zwipp, Direktor der Klinik und Polyklinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus in Dresden. Nur bei etwa zehn Prozent der Unfälle liege ein Fremdverschulden vor, so Zwipp. Zusammen mit seinem Team hat er 3645 Unfälle von Kindern und Jugendlichen analysiert, die in der chirurgischen Notaufnahme der Dresdner Universitätsklinik registriert wurden.

    Dazu wurden Eltern und Kinder befragt; darüber hinaus führten die Ärzte mit 129 jungen Unfallopfern Einzelinterviews und psychologische Tests durch. "Kinder und Jugendliche, die von ihren Eltern als risikobereit oder sehr selbständig beschrieben wurden, erlitten signifikant mehr behandlungsbedürftige Unfälle als solche mit geringerer Risikobereitschaft" erläutert Zwipp im Umfeld des Deutschen Kongresses für Orthopädie und Unfallchirurgie in Berlin.

    Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes wurden 2006 bundesweit 43398 Kinder und Jugendliche unter 15 Jahren im Straßenverkehr verletzt; 136 Mädchen und Jungen kamen dabei ums Leben. Während Kinder unter sechs Jahren vorwiegend bei PKW-Unfällen, weniger häufig als Fußgänger oder Radfahrer verletzt wurden, ändert sich dies bei sechs bis zehnjährigen, indem die genannten drei Unfallkonstellationen in etwa gleich häufig festzustellen sind. Bei Kindern und Jugendlichen über zehn Jahren steht der Fahrradunfall mit mehr als 50 Prozent der erfassten Verletzungen weit im Vordergrund.

    Um die - nach wie vor hohen, aber seit Jahren rückläufigen - Zahlen weiter zu senken, müsste nach Meinung von Professor Dr. med. Kuno Weise, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU), eine regelmäßige und frühzeitig einsetzende Verkehrserziehung stattfinden, um Kinder in der Erkennung möglicher Gefahren zu schulen. Kinder mit erhöhtem Risikoprofil müssten zur Senkung der Unfallzahlen fallweise speziellen Tests unterzogen werden. Darüber hinaus sind auch an sich selbstverständliche passive Maßnahmen zur Unfallprävention wie das Anschnallen im Auto, die Auswahl eines geeigneten Kindersitzes und das Radfahren mit Helm, bei Eltern wie bei Kindern regelmäßig in Erinnerung zu bringen.

    TERMINHINWEISE:

    * Pressekonferenz, Mittwoch, 24.10.2007
    11.00-12.00Uhr, ICC Lounge, ICC Berlin

    * Kongress-Pressekonferenz, Donnerstag, 25.10.2007
    11.00-12.00 Uhr, ICC, Berlin, ICC-Lounge

    * Kongress-Pressekonferenz, Freitag, 26.10.2007
    11.00-12.00, ICC Berlin, ICC-Lounge

    +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

    ANTWORTFORMULAR

    ___Ich nehme an der Pressekonferenz am Mittwoch, 24. Oktober 2007, 11.00 bis 12.00 Uhr, in der ICC Lounge, ICC Berlin, teil.

    ___Ich nehme an der Pressekonferenz am Donnerstag, 25. Oktober 2007, 11.00 bis 12.00 Uhr, in der ICC Lounge, ICC Berlin, teil.

    ___Ich nehme an der Pressekonferenz am Freitag, 26. Oktober 2007, 11.00 bis 12.00 Uhr, in der ICC Lounge, ICC Berlin, teil.

    ___Ich werde den Deutschen Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie in Berlin persönlich besuchen.

    ___Ich kann leider nicht teilnehmen. Bitte schicken Sie mir das Informationsmaterial für die Presse

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    Der Zugang zum ICC für Journalisten erfolgt über den ICC Haupteingang. Dieser wird ausschließlich für Vertreter der Medien geöffnet. Denn dies ist der kürzeste Weg zum Pressebüro. Dort erhalten Sie die Pressekarten, die Ihnen den Zutritt zu allen Veranstaltungen ermöglichen. Der Einlass erfolgt a) über einen gültigen Presseausweis oder b) ein Bestätigungsschreiben Ihrer Redaktion oder c) ein Bestätigungsschreiben der Pressestelle des Deutschen Kongresses für Orthopädie und Unfallchirurgie. (Der reguläre Kongress-Eingang erfolgt über Halle 17)
    Vielen Dank.

    Das Pressebüro im ICC Berlin (Raum 42) ist für Sie geöffnet:
    Mittwoch 24.10.2007: 08:30 - 18:00 Uhr
    Donnerstag 25.10.2007: 08:30 - 18:00 Uhr
    Freitag 26.10.2007: 08:30 - 18:00 Uhr
    Samstag 27.10.2007: 09:30 - 13:00 Uhr

    Pressekontakt für Rückfragen:

    Silke Jakobi
    Pressestelle Deutscher Kongress für
    Orthopädie und Unfallchirurgie
    Postfach 30 11 20
    70451 Stuttgart
    Tel. 0711 8931 -163
    Fax. 0711 8931 -167/-566
    Vor Ort: 030 6831-10001
    E-Mail: jakobi@medizinkommunikation.org

    Homepage: www.orthopaedie-unfallchirurgie.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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