idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
01.08.2000 13:59

Lernt der japanische Ministerpräsident Deutsch in Freiburg?

Rudolf-Werner Dreier Hochschul- und Wissenschaftskommunikation
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau

    Sommerprogramm der Universität Freiburg
    "Deutsch für japanische Studierende 2000"

    Was zunächst als Experiment in bescheidenem Umfang mit nur ei-ner Klasse begonnen hatte, hat sich mittlerweile zu einem florieren-den Sommerprogramm Deutsch für japanische Studierende entwik-kelt, dessen Teilnehmerzahl - wohl aufgrund seines neuartigen und speziell auf Japan zugeschnittenen Konzepts - förmlich explodiert ist: In diesem August erwartet die Universität Freiburg rund 120 Studen-tinnen und Studenten: Damit hat sich die Teilnehmerzahl in nur vier Jahren versechsfacht!

    Was ist das Geheimnis hinter diesem Erfolg? Der Leiter des Pro-gramms, Hans-Joachim Stübig, kennt aufgrund eigener mehrjähri-ger Lehrtätigkeit in Japan die Bedürfnisse, aber auch die Ängste von jungen Japanern, die fast ausnahmslos nicht nur zum ersten Mal nach Deutschland kommen, sondern zum Großteil in ihrem Leben überhaupt die heimische Inselwelt verlassen: "Ich versuche, gerade weil es sich um Anfänger in der deutschen Sprache handelt, den Teilnehmern das Beste der beiden Welten zu geben." Unterstützt wird Stübig bei der Umsetzung seines Lehrangebots und Betreu-ungskonzepts, das exakt auf Bedürfnisse und Lernverhalten japani-scher Studenten abgestimmt ist, von einem Team von deutschen und japanischen Studenten der Universität Freiburg. Hinzu kommt die Unterstützung von höchster hochschulpolitischer und diplomati-scher Ebene: so wird beispielsweise der Rektor der Universität, Prof. Dr. Dr. h. c Wolfgang Jäger, den Kurs persönlich eröffnen. Auch der Japanische Generalkonsul hat sich angekündigt.

    In der kurzen Zeit fand das "Sommerprogramm Deutsch für japani-sche Studierende" bereits die besondere Anerkennung des Deut-schen Akademischen Austauschdienstes in Tokio, der das politische Anliegen dieses Sommerkurses, die in Japan ins Hintertreffen gera-tene deutsche Sprache zu fördern und damit den Studienstandort Deutschland (wieder) attraktiver zu machen, dadurch würdigte, dass er früheren Kursteilnehmern schon mehrfach ein "Anerkennungs-Stipendium" für ein volles Studienjahr an der Universität Freiburg gewährt hat.

    Auch in der japanischen Universitätslandschaft fand das "Sommer-programm Deutsch für japanische Studierende" besondere Aufmerk-samkeit, was sich nicht nur im starken Anstieg der Teilnehmerzahl zeigt: In diesem Jahr nehmen erstmals in Japan studierende Russen und Chinesen am Programm teil. Außerdem entsendet allein die in Tokio beheimatete Waseda-Universität in diesem Jahr über 40 Teil-nehmer. Diese führende Privatuniversität des Landes ist bekannt als Kaderschmiede der japanischen Politik: Sowohl der kürzlich verstor-bene als auch der amtierende Ministerpräsident Nippons sind Absol-venten dieser Hochschule. Und, so wie der heutige Präsident des japanischen Elektronikriesen SONY einst als Student einen Kurs in Deutschland absolviert hat, so könnte es sein, dass ein zukünftiger Ministerpräsident Japans derzeit einen Deutschkurs an der Univer-sität Freiburg besucht.

    Termin!!
    Eröffnung des Sommerprogramms "Deutsch für japanische Studierende" durch Rektor Prof. Jäger am Dienstag, den
    8. August 2000 um 19.00 Uhr in der Prometheus-Halle des
    Kollegiengebäudes I, Werthmannplatz.

    Kontakt

    Hans-Joachim Stübig
    Sommerprogramm Deutsch für japanische Studierende
    Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
    Fahnenbergplat
    79085 Freiburg
    Tel.: 0761 / 203-4374
    Stuebig@verwaltung.uni-freiburg.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Sprache / Literatur
    regional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).