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Seit einem Jahr können sich Mädchen ab 12 Jahren gegen Humane Papillomaviren (HPV), Hauptrisikofaktor für die Entstehung von Gebärmutterhalskrebs, impfen lassen. Diese Schutzimpfung ist ein Thema des 12. Essener Impftages am Mittwoch, 7. November. Das Institut für Virologie des Uniklinikums und die Nordrhein-Westfälische Gesellschaft für Impfwesen und Tropenmedizin laden zur alljährlichen Fortbildungsveranstaltung für Mediziner ab 15 Uhr in den Hörsaal KL 170 des neuen Robert-Koch-Hauses am Uniklinikum, Virchowstr. 179.
In Deutschland gibt es jährlich rund 6.500 Fälle von Gebärmutterhalskrebs. Die Ständige Impfkommission (STIKO) am Berliner Robert-Koch-Institut befürwortet die HPV-Prophylaxe, die das Risiko einer Erkrankung verringert. Neben gesicherten Erkenntnissen geht es beim Impftag auch um offene Fragen und Perspektiven dieser Impfung gegen Krebs.
Weitere Vorträge drehen sich um einen Impfstoff gegen Gürtelrose (Herpes Zoster), um die Immunisierung bei chronischer Hepatitis B sowie um den Schutz gegen den RSV-Erreger. Dieser ist bei Kindern mit erhöhtem Risiko Hauptursache für schwere Atemwegsinfektionen. Wie weit die Entwicklungen von Impfstoffen gegen die bakteriellen Erreger Streptokokken und Pneumokokken gediehen ist, kommt ebenfalls zur Sprache.
Organisiert wird der 12. Essener Impftag wie in den letzten Jahren auch von Prof. Dr. med. Michael Roggendorf, Direktor des Instituts für Virologie, und seiner Mitarbeiterin Dr. Melanie Fiedler.
Weitere Informationen: Dr. Melanie Fiedler, melanie.fiedler@uni-due.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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