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Wissenschaft
Migration und Integration sind ein populäres Thema, bei dem sich vor allem Repräsentanten der Politik mit neuen Ideen und Maßnahmen überbieten. Diese haben meistens eines gemeinsam: den restriktiven Charakter, der nicht auf die jeweiligen Gründe und Hindergründe von Migration eingeht. Dies ist ein Tatbestand, der von internationalen Migrationsforschern kritisiert wird. Sie offerieren hingegen ganz verschiedene Perspektiven im Umgang mit der Thematik.
Die Reihe "No integration? Kulturwissenschaftliche Gespräche zu Fragen der Migration und Integration in Europa" der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München in Kooperation mit dem Goethe-Institut, den Münchner Kammerspielen, der Allianz-Kulturstiftung sowie dem Bayerischen Rundfunk fokussiert die Ansätze der aktuellen internationalen Migrationsforschung. Verschiedene Vorträge etwa zum "Ende des Multikulturalismus", zu "Intercultural Mainstreaming" oder zu den "Grenzen des neuen Europa", jeweils mit anschließender Diskussion, versuchen sich dem Thema aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu nähern.
Die Reihe startet am 9. November 2007 zum Thema "Die Bewegung der Migration" unter anderem mit dem LMU-Soziologen Professor Ulrich Beck sowie der Kulturwissenschaftlerin Regina Römhild, Co-Kuratorin der Ausstellung "Projekt Migration". Die weiteren Termine sind 7. Dezember, 18. Januar, 8. Februar, 7. März sowie 18. April jeweils 21 Uhr im Neuen Haus der Münchner Kammerspiele, Falckenbergstr. 1. Neben den Vorträgen wird es am Samstag, den 9. Februar, ganztägig vier Workshops zum Thema geben. Sie finden ebenfalls im Neuen Haus statt. Die Teilnahme an den einzelnen Veranstaltungen kostet sechs bzw vier Euro mit Ermäßigung. Eine Reservierung wird empfohlen.
Weitere Informationen unter www.goethe.de/gespraeche.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Philosophie / Ethik, Politik, Recht, Religion
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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