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31.10.2007 15:22

Leitungswechsel beim Projektträger Forschungszentrum Karlsruhe

Dr. Joachim Hoffmann Stabsabteilung Öffentlichkeitsarbeit
Forschungszentrum Karlsruhe in der Helmholtz-Gemeinschaft

    Robert Ruprecht folgt Ingward Bey

    Am 1. November 2007 übernimmt Dr.-Ing. Robert Ruprecht die Leitung des Projektträgers Forschungszentrum Karlsruhe (PTKA). Er ist Nachfolger von Dr.-Ing. Ingward Bey, der seit 1993 den PTKA-Bereich Produktion und Fertigungstechnologien und seit 2005 den gesamten Projektträger Forschungszentrum Karlsruhe leitete und nun in den Ruhestand tritt.

    Der Projektträger Forschungszentrum Karlsruhe nimmt national und international Aufgaben des Forschungsmanagements wahr. Auftraggeber des Projektträgers sind derzeit das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi), das Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg, das Umweltministerium Baden-Württemberg, die Landesstiftung Baden-Württemberg und die Europäische Kommission. Seit 35 Jahren betreut das interdisziplinäre Team mit derzeit über 90 Beschäftigten Programme und Projekte der öffentlichen Forschungsförderung. Damit fördert PTKA Innovationsprozesse in Forschung und Entwicklung und vermittelt zwischen öffentlichen Einrichtungen, Unternehmen, Forschungsinstituten und Verbänden. Im Geschäftsjahr 2006 betreute PTKA 1736 Forschungsvorhaben mit einem Zahlungsvolumen von 115,8 Mio. Euro bei einem Gesamtfördervolumen der meist dreijährigen Projekte von 436 Mio. Euro.

    Der bisherige Leiter des Projektträgers Forschungszentrum Karlsruhe, Dr.-Ing. Ingward Bey, tritt zum 31. Oktober in den Ruhestand und wird abgelöst durch Dr.-Ing. Robert Ruprecht.

    "Zu meinen wichtigsten Zielen zählt die Vollendung der Integration des Projektträgers Forschungszentrum Karlsruhe zu einer Organisationseinheit", blickt Robert Ruprecht in die Zukunft. PTKA ist im Jahre 2005 aus den drei Projektträgern "Produktion und Fertigungstechnologien", "Wassertechnologie und Entsorgung" und "BWPLUS" (Baden-Württemberg Projektträger Programm Lebensgrundlage Umwelt und ihre Sicherung) hervorgegangen. "Dabei wird das Erhalten des durch Kunden anerkannten und von Gutachten bestätigten hervorragenden Rufs der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie des PTKA-Leitungsteams - an beidem hatte mein Vorgänger Ingward Bey maßgeblichen Anteil - unsere tägliche Arbeit bestimmen."

    Lebenslauf Dr.-Ing. Robert Ruprecht

    Robert Ruprecht studierte und promovierte an der Universität Karlsruhe im Bereich Maschinenbau. Nach Tätigkeiten als Nachwuchswissenschaftler am Institut für Kernverfahrenstechnik des Forschungszentrums Karlsruhe wurde er dort 1992 Leiter der Gruppe "Kunststoff-Formgebung" am Institut für Mikrostrukturtechnik. Ab 1994 leitete Robert Ruprecht die Abteilung "Prozessentwicklung und Versuchstechnik" am Institut für Materialforschung III des Forschungszentrums Karlsruhe. Die Forschungsarbeiten werden in Kooperationen mit externen Partnern aus Forschung und Industrie durchgeführt. Vorhaben im Bereich Energietechnik sind in EU-Projekte integriert. Robert Ruprecht gestaltete maßgeblich Projekte im Bereich Mikro- und Nanotechnik in Forschungsverbünden der Helmholtz-Gemeinschaft, mehrere BMBF-Vorhaben, Vorhaben der Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen "Otto von Guericke" e.V. (AiF) und zahlreiche DFG-geförderte Projekte. Daneben war er Gründungsmitglied des "Forum Industrie und Forschung (FIF)", Mitglied im Expertenkreis der deutschen MIM-Industrie und im VDI-GMM-Fachausschuss 4.8. Seit 2000 war er Sprecher des Projektbereichs Produktion des DFG-Sonderforschungsbereichs Mikro-Urformen und ist seit Januar 2007 Geschäftsführer dieses Sonderforschungsbereichs 499.

    Das Forschungszentrum Karlsruhe ist Mitglied der Helmholtz-Gemeinschaft. Die Helmholtz-Gemeinschaft leistet Beiträge zur Lösung großer und drängender Fragen von Gesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft durch wissenschaftliche Spitzenleistungen in sechs Forschungsbereichen: Energie, Erde und Umwelt, Gesundheit, Schlüsseltechnologien, Struktur der Materie, Verkehr und Weltraum. Die Helmholtz-Gemeinschaft ist mit 26.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in 15 Forschungszentren und einem Jahresbudget von rund 2,3 Milliarden Euro die größte Wissenschaftsorganisation Deutschlands. Ihre Arbeit steht in der Tradition des großen Naturforschers Hermann von Helmholtz (1821-1894). www.helmholtz.de

    Joachim Hoffmann 31. Oktober 2007

    Diese Presseinformation ist auch im Internet unter der Adresse des Forschungszentrums Karlsruhe abrufbar: www.fzk.de/presse
    Dort können Sie auch das Farbfoto in guter Auflösung herunterladen.


    Bilder

    Dr.-Ing. Robert Ruprecht, Leiter des Projektträgers Forschungszentrum Karlsruhe
    Dr.-Ing. Robert Ruprecht, Leiter des Projektträgers Forschungszentrum Karlsruhe
    Foto: Forschungszentrum Karlsruhe
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Personalia
    Deutsch


     

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