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Wissenschaft
IT-Fachkräfte und Ingenieure werden überall händeringend gesucht, die Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt ist kaum zu befriedigen. Doch nicht allein die Hochschulen "produzieren" zu wenig Absolventen, sondern auch in den Schulen ist der Unterricht nicht immer geeignet, um Schülerinnen und Schüler für einschlägige Fächer zu begeistern.
Hier setzt die FH Dortmund nach den Sommerferien den Hebel an: Um das Interesse an Technik und Informatik zu fördern, richtet der Fachbereich Elektrische Energietechnik derzeit ein neues Labor ein. Dort können Schülerinnen und Schüler beispielsweise Roboter oder sogar komplette Anlagen bauen. Zwar nur als Modelle mit Baukästen ("Fischertechnik") und PC, ansonsten aber sehr realitätsnah.
Die Kooperation mit den Schulen erfolgt über Projekte, die unterrichtsbegleitend, als Blockveranstaltung oder auch im Rahmen des Berufsbildenden Praktikums stattfinden können. Die Arbeit an den Anlagen und Robotern kann in der FH oder auch direkt vor Ort in den Schu-len stattfinden. Einzige Voraussetzung: Ein Computerraum muss nutzbar sein. Im Rahmen der "Fischer-technik"-Projekte wird den Schülern der Umgang mit dem Mikroprozessor-pro-grammier-system der Firma, einem auf dem PC einfach bedien-baren Programm, erläutert. Andere Programmiersprachen, wie z.B. Visual Basic, C oder Delphi können ebenfalls eingesetzt werden.
Um die Sache richtig spannend zu machen, ist auch an einen Roboter-Bau-Wettbewerb gedacht. Dabei soll auf der Basis der von Fischertechnik bekannten Baukästen "Mobile Robots" und anderen Materialien ein Roboter gebaut und pro-grammiert werden, der verschiedene Aufgaben erfüllen kann. Der beste Roboter wird prämiiert und öffentlich vorgeführt. Interessiert ist der Fachbereich Elektrische Energietechnik darüber hinaus auch an der Begleitung von "Jugend forscht"-Pro-jek-ten, die neben anderen Themen auch die Automa-tisie-rungs-tech-nik, Sensoren und Aktoren zum Inhalt haben können.
Aber die FH Dortmund hat noch mehr zu bieten. Der Fachbereich Elektrische Energietech-nik bietet auch die Begleitung von Agenda21-Projekten an. Der Einsatz regenerativer Energien am Beispiel von Photovoltaikanlagen und Brennstoffzellen, wie auch der rationelle Einsatz von Energie am Beispiel der Optimierung des Wir-kungs-grades von Elektromotoren und auch die CO2-Problematik sind Bausteine, die in Unterrichtsprojekte im Rahmen von kleinen Vorlesungen, Praktika oder Projekten an der FH integriert werden können.
Interessierte Schulen und Lehrer werden gebeten, sich mit Prof. Dr. Bernd Aschendorf in Verbindung zu setzen. Die angebotenen Kooperationsmöglichkeiten sind nicht nur den Oberstufen vorbehalten, sondern können bereits ab dem 9. Schuljahr auch von Realschulen genutzt werden, um den Schülern bei ausreichender Information über Ingenieurwissenschaften, Informatik und Technik eine gute Entscheidungsmöglichkeit für die Oberstufenkurse zu bieten.
Prof. Dr. Bernd Aschendorf
Ext. Studienberater
Fachbereich Elektrische Energietechnik
Fachhochschule Dortmund
Sonnenstr.96
D-44 139 Dortmund
Tel.: 0231/9112-729
Fax: 0231/9112-729
E-Mail: aschendorf@fh-dortmund.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Elektrotechnik, Energie, Maschinenbau, Mathematik, Physik / Astronomie
regional
Organisatorisches, Studium und Lehre
Deutsch
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