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02.11.2007 10:39

Wissen für das Afrika von morgen

Dr. Christian Jung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
VolkswagenStiftung

    VolkswagenStiftung bringt von ihr geförderte afrikanische Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen und deutsche Afrikaforscher in Mali zusammen

    Vom 25. bis 28. November 2007 treffen sich in Bamako, Mali, etwa 160 Forscherinnen und Forscher, die in den vergangenen Jahren innerhalb der Sub-Sahara-Afrika-Initiative der VolkswagenStiftung gefördert wurden oder noch gefördert werden. Die Stiftung lädt hierzu die Wissenschaftler der ersten zwölf auf den Weg gebrachten Projektgruppen zu einem großen gemeinsamen Workshop ein.

    Die zentralen Forschungsgebiete, mit denen sich die Teilnehmer beschäftigen werden, repräsentieren die ersten drei (von inzwischen sechs) Ausschreibungen, die von der Stiftung in den vergangenen drei Jahren aufgelegt wurden:

    - "Communicable Diseases in Sub-Saharan Africa - From the African Bench to the Field",
    - "Political, Economic, and Social Dynamics in Sub-Saharan Africa" und
    - "Violence, its Impact, Coping Strategies, and Peace Building".

    Die Projektgruppen unterscheiden sich durch ihre Projektdesigns und Netzwerkgrößen, so dass eines der Ziele der Veranstaltung der Austausch über die bisherigen Erfahrungen im Management der Projekte ist. Ein zusätzlicher Reiz liegt andererseits darin, die verschiedenen Themenbereiche zusammenzubringen. So ergibt sich ein Spannungsfeld gerade auch aus der Zusammenschau von Forschungen zu gewalttätigen Exzessen, Bürgerkriegen und der Verbreitung epidemischer Krankheiten.

    Das Programm in der Kurzübersicht:
    Die Veranstaltung gliedert sich in drei Sektionen. Nach dem offiziellen Auftakt am Abend des 25.11. greifen am Morgen des zweiten Veranstaltungstages - Montag, 26.11. - ausgewiesene afrikanische Wissenschaftler aus aktueller Perspektive die drei großen Themenkomplexe (s. o.) auf und betten sie in einen gesamtafrikanischen Überblick ein. Es folgt ein Austausch zu den bisherigen Erfahrungen mit Nord-Süd- und Süd-Süd-Kooperationen sowie zur Förderung der Nachwuchskräfte. Die Unterstützung explizit der nachfolgenden Forschergeneration ist eines der wesentlichen Ziele des Engagements der Stiftung in diesem Teil Afrikas: Substanziell sollen die jungen Talente im Rahmen der Projekte Möglichkeiten zur wissenschaftlichen Weiterqualifizierung erhalten. Gerade die langfristige, nachhaltige und passgenaue Unterstützung sehr guter, junger afrikanischer Wissenschaftler in Afrika soll helfen, diese ihrer Heimat zu erhalten.

    Am dritten Tag - Dienstag, 27.11. - treffen sich die Geförderten der jeweiligen Ausschreibungen untereinander zur Projektpräsentation und zum Erfahrungsaustausch in kleineren Gruppen. Der vierte Tag - Mittwoch, 28.11. - schließlich dient einer Diskussion innovativer Förderinstrumente und Projektdesigns. Das vollständige Programm finden Sie auf der Stiftungshomepage unter http://www.volkswagenstiftung.de/fileadmin/downloads/bamako_meeting.pdf.

    Natürlich geht es mit Blick auf die einzelnen von der Stiftung geförderten Vorhaben darum zu sehen, wie weit diese gediehen sind und was bereits konkret an Erkenntnissen sichtbar wird. Nicht zuletzt soll die Veranstaltung aber auch helfen, aus den Präsentationen und Diskussionen Ideen für neue Förderansätze zu entwickeln und mit den Wissenschaftlern kreativ und konzentriert zu eruieren, wie innovative Förderkonzepte insbesondere für Nachwuchswissenschaftler und -wissenschaftlerinnen in Afrika gestaltet sein könnten - auch jenseits der traditionellen Projektförderung. Für die Forscher selbst lässt das Zusammenkommen der unterschiedlichen Gruppen weiterführende Ansätze und Ideen für künftige Forschungsfelder und -kooperationen erwarten. Gerade der eher unüblichen Begegnung von gesellschaftswissenschaftlich und medizinisch Forschenden sieht die Stiftung mit Spannung entgegen.

    Zum Teilnehmerkreis:
    Neben einer Darstellung der einzelnen Forschungsvorhaben durch die Projektleiter werden insbesondere die in die Projekte eingebundenen deutschen und afrikanischen Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler ihre Arbeiten vorstellen (mündlich und in Form von Poster-Präsentationen). Eingeladen zur Veranstaltung sind zudem der deutsche Botschafter, Mitarbeiter einer Vielzahl in der Region tätiger deutscher Organisationen der Wissenschaft und der Wissenschaftsförderung sowie Vertreter wichtiger afrikanischer Einrichtungen wie zum Beispiel des Councils for the Development of Social Science Research in Africa (CODESRIA in Dakar, Senegal) oder der Organization for Social Science Research in Eastern and Southern Africa (OSSREA in Addis Abeba, Äthiopien). Insgesamt nehmen rund 180 Personen teil.

    Zur Afrika-Initiative:
    Informationen zur Afrika-Initiative der Stiftung "Wissen für morgen - Kooperative Forschungsvorhaben im sub-saharischen Afrika", darunter auch alle Bewilligungen seit ihrem Start im Jahr 2003, finden Sie auf der Homepage unter http://www.volkswagenstiftung.de/foerderung/auslandsorientiert/afrika.html.

    Kontakt
    VolkswagenStiftung

    Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    Dr. Christian Jung
    Telefon: 0511 8381 - 380
    E-Mail: jung@volkswagenstiftung.de

    Ansprechpartner für die Veranstaltung
    Dr. Detlef Hanne
    Telefon: 0511 8381 389
    E-Mail: hanne@volkswagenstiftung.de

    Der Text der Presseinformation steht im Internet zur Verfügung unter http://www.volkswagenstiftung.de/service/presse.html?datum=20071102.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin, Philosophie / Ethik, Politik, Recht, Religion, Wirtschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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