idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
04.11.2007 17:55

Kunstherzen immer nötiger mangels Spenderherzen

Dr. Barbara Nickolaus Pressestelle
Deutsches Herzzentrum Berlin

    An............................

    Kunstherzen auf Dauer werden immer nötiger mangels Spenderherzen
    Erste Berliner Erfahrungen mit Kunstherz "Jarvik 2000" am DHZB
    Prof. Hetzer leitet Internationales Kunstherzsymposium

    Herzchirurg Prof. Hetzer und sein Team haben kürzlich erstmals in Berlin das Linksherzunterstützungssystem Jarvik 2000 In Anwesenheit seines Entwicklers Dr. Robert Jarvik (USA) bei bislang 4 Patienten implantiert. Das System ist derzeit der am längsten (über 7 Jahre) in einem Patienten verbliebene Kunstherztyp.

    Mit pro Jahr ca. 100 "Kunstherzen" (insges. rd. 1160 Herzunterstützungssystemen und totalen künstliche Herzen) hat das DHZB bei Anwendung von mehr als 15 verschiedenen Typen das weltweit größte Kunstherz-Programm der Welt. Kunstherzen dienen der kurzzeitigen, langzeitigen oder dauerhaften Kreislaufunterstützung. In erster Linie werden sie zur Überbrückung der oft mehr als ein Jahr dauernden Wartezeit auf ein Spenderorgan eingesetzt. In einigen Fällen erholt sich das kranke Herz unter Entlastung des Kunstherzens, sodass eine Transplantation nicht mehr nötig ist. Dem Dauereinsatz auf Lebenszeit schenkt die derzeitige Forschung in Anbetracht des Organmangels besonderes Augenmerk.

    Das DHZB- Symposium "Mechanical Circulatory Support" ,das jetzt zum 5.Mal stattfindet, gilt in Fachkreisen weltweit als hochkarätige wissenschaftliche Veranstaltung, auf der wieder die namhaftesten Herzchirurgen aus Europa und den USA ihre neuesten Erfahrungen mit den verschiedensten Kunstherzsystemen diskutieren. Im Mittelpunkt des Symposiums stehen Fragen des dauerhaften Einsatzes, die Anwendung bei Kleinkindern und Kindern und Studien zur "Erholung" (Weaning) unter Kunstherzentlastung.

    Wir stellen Ihnen mehrere Kunstherzsysteme (u. a. Jarvik 2000) anhand von Patienten-berichten vor auf einer
    Pressekonferenz
    Donnerstag, 8. November 2007, 11.30 Uhr
    Deutsches Herzzentrum Berlin, Bibliothek, 2. Stock
    Augustenburger Platz 1 , 13353 Berlin

    Die Referenten sind: Prof. Dr. Dr. h. c. Roland Hetzer, Ärztl. Direktor DHZB
    Prof. Dr. Matthias Loebe, Herzchirurg, Houston /USA
    Dr. Thorsten Drews, OA DHZB
    mehrere Patienten am Kunstherz

    Über Ihre Teilnahme an der Pressekonferenz würden wir uns freuen.

    Dr. Barbara Nickolaus, Pressesprecherin

    Für Informationen und Interviewwünsche: Tel.:030/ 832 41 37; E-Mail: nickolaus@dhzb.de;
    Handy: 0172-390 83 34


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).