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06.11.2007 12:20

TUB: Ein neuer universeller Speicher

Dr. Kristina R. Zerges Presse- und Informationsreferat
Technische Universität Berlin

    Schnellere und längere Informationsspeicherung durch Quantenpunkte: Ein neuer universeller Speicher
    Dissertation von Martin Geller wird mit dem Carl-Ramsauer-Preis gewürdigt

    Für seine Dissertation zum Thema "Das Verhalten von Ladungsträgern in Quantenpunkten für potenzielle Speicherapplikationen" wird Dr. Martin Geller mit dem Carl-Ramsauer-Preis geehrt.
    Die Preisverleihung findet am Mittwoch, dem 14. November 2007 im Rahmen eines Festkolloquiums um 17 Uhr am Fachbereich Physik der Freien Universität Berlin, Großer Hörsaal (Raum 0.3.12), Arnimallee 14, 14195 Berlin, statt.
    Dr. Martin Geller arbeitet in der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Bimberg am Institut für Festkörperphysik und dem Zentrum für Nanophotonik an der Entwicklung neuartiger Halbleiterspeicher, sogenannter Nano-Flashs, welche auf nur wenigen nanometergroßen Strukturen, Quantenpunkten, basieren.
    Informationsspeicher im mp3-Player, Handy oder der Digitalkamera sind auf Halbleitern basierte Flashs. Dr. Martin Geller hat mit seinen Kollegen ein Konzept entwickelt und zum Patent angemeldet, das die besten Eigenschaften derartiger Speicher mit jenen von DRAMs, wie wir sie heute als Hauptspeicher in Rechnern finden, kombiniert. Speicherzeit, Schreibzeit und Haltbarkeit der heute gängigen Halbleiterspeicher werden durch selbstorganisierte Quantenpunkte gleichzeitig entscheidend verbessert. Damit entsteht ein neuer universeller Speichertyp. Seine Arbeiten werden durch das Land Berlin vertreten durch die IBB im Rahmen von ProFit und die DFG gefördert.

    Die Physikalische Gesellschaft zu Berlin zeichnet in diesem Jahr vier hervorragende Berliner und Potsdamer Promotionen aus verschiedenen Gebieten der aktuellen Physik mit dem je 1.500 Euro dotierten Carl-Ramsauer-Preis aus. Der Preis wird zu Ehren des berühmten Physikers und ersten Leiters des AEG-Forschungsinstituts, dem Experimentalphysiker Carl Ramsauer (1879-1955) vergeben.

    Martin Geller, geboren am 7. Mai 1975 in Wilhelmshaven, studierte Physik an der TU Berlin und schloss das Studium mit der Note "sehr gut" ab. Nach seiner Diplomarbeit, die den Einfluss elektrischer Felder auf einzelne Quantenpunkte zum Thema hatte, wandte er sich dem Forschungsthema neuartiger Speicher basierend auf Quantenpunkten zu. Seine Dissertation schloss er im April dieses Jahres mit Auszeichnung ab.
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    Weitere Informationen erteilten Ihnen gern: Prof. Dr. Dieter Bimberg, Technische Universität Berlin, Institut für Festkörperphysik, Hardenbergstraße 36, 10623 Berlin, Tel: 030/314-22783, E-Mail: bimberg@physik.tu-berlin.de;
    Dr. Martin Geller, Technische Universität Berlin, Institut für Festkörperphysik, Hardenberg-straße 36, 10623 Berlin, Tel.: 030/314-21977, E-Mail: geller@sol.physik.tu-berlin.de


    Weitere Informationen:

    http://www.pressestelle.tu-berlin.de/medieninformationen/


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Mathematik, Physik / Astronomie, Wirtschaft
    regional
    Forschungsprojekte, Personalia
    Deutsch


     

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