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07.08.2000 18:09

SchnupperUni: Frauen zeigen Erfahrung aus dem Berufsleben

Ole Lünnemann Referat Hochschulkommunikation
Universität Dortmund

    Es riecht nach guten Aussichten fürs Studieren und für die anschließende Arbeit in einem naturwissenschaftlichen oder technischen Beruf. Das wäre das Traum-Ergebnis, das die Universität Dortmund sich für die mehr als hundert Schülerinnen, die seit heute auf dem Campus zu Gast sind, am Ende der Woche erhofft. Die SchnupperUni 2000 ist eröffnet.

    Die Veranstaltungsreihe, die Schülerinnen der Region vor allem mit den technisch und naturwissenschaftlich geprägten Studienangeboten der Dortmunder Universität bekannt macht, wurde heute (07.08.00) um 09:00 Uhr durch den Prorektor l für Lehre Studium und Studienreform, Prof. Dr. Jürgen Neisecke, eröffnet.

    Im Institut für Roboterforschung (IRF) wurde den Schülerinnen als Einstieg in das Probestudium die Umsetzung von theoretischen Forschungsergebnissen in praktische Anwendung demonstriert. Der Fachbereich Chemie bot im Rahmen seines im Juni gestarteten "Clara-lmmerwahr-Mentoring-Projekts" eine Veranstaltung mit dem Thema "Chemikerinnen gestern und heute" an. Dr. Christine Roloff, Expertin für Frauen-Integration an der Uni Dortmund, stellte in einem historischen Rückblick den Beruf der Chemikerin vor. Dr. Lilia Heider von der Firma Merck KgaA Darmstadt berichtete über das Berufsbild der Chemikerinnen heute.

    Im dritten Teil der Vormittagsveranstaltungen wurden die Schülerinnen in Gruppengesprächen mit Studentinnen der beteiligten Fachbereiche in die wichtigen Bestandteile des studentischen und universitären Lebens eingeführt. Diese studentischen Mentorinnen sind als Vertreterinnen ihrer Fachbereiche ein wichtiges Bindeglied zwischen den Schülerinnen und der Universität. Sie haben Vorbildfunktion, sind Expertinnen und haben einen Status, den die Schülerinnen anstreben.

    Der Nachmittag steht im Zeichen der Podiumsdiskussion "Wie ich wurde, was ich bin". Fünf Frauen setzen sich, moderiert von der Kölner Medienwissenschaftlerin Dr. Michaela Krützen, mit ihren Berufserfahrungen als Naturwissenschaftlerinnen und Ingenieurinnen auseinander. Sie alle arbeiten in Bereichen, die traditionell fast ausschließlich von Männern besetzt sind.

    Die Podiumsteilnehmerinnen:

    Charlotte Beerwald, Diplom-Ingenieurin des Maschinenbaus, studierte in Berlin und ist heute wissenschaftliche Angestellte am Lehrstuhl für Umformtechnik der Universität Dortmund. Im Rahmen dieser Tätigkeit strebt sie zur Zeit die Promotion an. Ihr Tätigkeitsschwerpunkt liegt in der Forschung und dort besonders in Bereichen experimenteller Arbeiten.

    Prof. Dr. Dr. Brigitte Falkenburg ist Hochschullehrerin für "Theoretische Philosophie mit Schwerpunkt Philosophie der Wissenschaft und Technik" an der Universität Dortmund. Sie promovierte 1985 an der Universität Bielefeld in Philosophie und 1986 am Institut für Hochernergiephysik der Universität Heidelberg in Physik.

    Dipl. Inform. Angela Feuerstein ist Mitinhaberin des 1985 gegründeten Software-Hauses SMF KG. Das ist ein auf Vertriebssteuerung (CRM Customer Relation Managenment) ausgerichtetes Unternehmen mit 50 Mitarbeiterinnen. Angela Feuerstein ist Mitglied der Geschäftsleitung und verantwortlich für Marketing und IT-Ausbildung. Neben Projektleitung in den Bereichen Forschung, Entwicklung, SAP und Seminarverwaltung ist ein weiterer Schwerpunkt ihrer Berufstätigkeit die Entwicklung der neuen IT-Berufe in der dualen Berufsausbildung.

    Dr. Lilia Heider studierte Chemie an der Universität Ulm. Sie promovierte am Zentrum für Sonnenenergie und Wasserstoff-Forschung in Ulm zum Thema: Materialentwicklung für Hochtemperatur-Brennstoffzellen. In Frankreich forschte sie zur Materialentwicklung von Batterien. Die Wissenschaftlerin ist heute Projektleiterin im Bereich New Bussiness - Specialty Chemicals bei Merck, wo sie seit zweieinhalb Jahren ein Labor mit sechs Mitarbeitern führt.

    Dr. Claudia Keidies ist promovierte Ingenieurin der Elektrotechnik. Seit Juni 2000 leitet sie die Regionalstelle Frau und Wirt-schaft bei der Stadt Dortmund.
    Als Projektleiterin bei der Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung Dortmund war sie Beraterin für Unternehmen aus der Informationstechnik sowie der Metall- und Elektrowirtschaft. Vertiefend beschäftigte sie sich mit dem Feld des Electronic Business.

    Moderatorin Dr. Michaela Krützen ist Medienwissenschaftlerin in Köln.

    Weitere Information: Helga Rudack, Ruf 0231-755-2610
    Pressegespräch zum Abschluss: Freitag, 11. August, 11:50 Uhr, im Campustreff, Vogelpothsweg 120, Campus Nord.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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