idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Neue empirische Befunde der bundesweit repräsentativen Absolventenbefragung von HIS Hochschul-Informations-System zeigen, dass rund vier Fünftel der Absolventinnen und Absolventen in einem mehr oder weniger engen Kontakt zu ihrer Hochschule stehen. Der größere Teil dieser Kontakte ist eher informell (73%) und bezieht sich weitgehend auf ehemalige Kommilitonen, während der andere Teil (36%) direkt mit den Institutionen der Hochschulen verknüpft ist.
Etwa die Hälfte der Absolventinnen und Absolventen wünscht Kontakte zu ihren Professoren, Dozenten, Forschungsgruppen, sowie zur Infrastruktur ihrer Hochschule. Absolventenvereinigungen spielen in der Wahrnehmung der Ehemaligen heute noch eine untergeordnete Rolle.
Dass die Absolventinnen und Absolventen sich in einem deutlich größeren Umfang die Hochschulen als formelle Kommunikationspartner wünschen, als dies zur Zeit noch der Fall ist, zeigt, wie groß die Basis ist, auf die sich die Universitäten und Fachhochschulen stützen können, wenn sie die Ehemaligen (Alumni) als Partner oder Kunden gewinnen möchten.
Neben dem Austausch mit früheren Kommilitonen erwarten sich ca. 50% der Absolventinnen und Absolventen, von Fachhochschulen und Universitäten gleichermaßen, fachlichen Rat und Anschluss an den wissenschaftlichen Fortschritt.
Das Interesse an der Stärkung des Alumni-Wesens dürfte aufgrund dieser Daten auf Gegenseitigkeit beruhen und sollte angesichts des wachsenden internationalen Wettbewerbs zu engeren Kooperationsformen zwischen Alumnis und Hochschulen führen.
Nähere Informationen:
Karl-Heinz Minks
HIS Hochschul-Informations-System GmbH
30159 Hannover, Goseriede 9
Tel.: 0511/1220-203
e-mail: minks@his.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Forschungsergebnisse
Deutsch
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