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07.11.2007 10:56

Dreidimensionale Bildgebung für die industrielle Entwicklung und Qualitätssicherung

Dr. Ina Helms Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Hahn-Meitner-Institut Berlin GmbH

    Industrietag des Hahn-Meitner-Instituts Berlin am 16. November 2007

    Termin: Freitag, 16. November 2007, 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr
    Ort: Hahn-Meitner-Institut, Glienicker Straße 100, 14109 Berlin-Wannsee

    Dreidimensional den inneren Aufbau von Werkstoffen und Geräten abbilden - das können die tomographischen Methoden des Hahn-Meitner-Instituts (HMI) Berlin. Sie liefern damit gerade für die industrielle Forschung und Entwicklung Informationen von unschätzbarem Wert.

    Welche Einblicke die verschiedenen Verfahren bieten, welchen Nutzen sie für die industrielle Forschung bringen und wie die Industrie mit dem HMI kooperieren kann, erfährt man beim Industrietag, den das Institut am 16. November 2007 veranstaltet.

    Die meisten dieser Verfahren setzen eine umfangreiche wissenschaftliche Infrastruktur voraus und sind daher nur an einigen wenigen wissenschaftlichen Großforschungszentren verfügbar. Die Neutronentomographie ist so eine Methode. Die Untersuchungsobjekte werden mit Neutronen durchleuchtet, die am HMI der Forschungsreaktor BER II bereitstellt. Das Verfahren erlaubt beispielsweise, Wasseransammlungen hinter einem Metallgehäuse sichtbar zu machen und wird daher erfolgreich in der Brennstoffzellenforschung eingesetzt. Aber auch das Innenleben von Motoren, Batterien und sogar archäologischen Objekten kann dreidimensional dargestellt werden.

    Eine andere Methode - die Synchrotrontomographie - zeigt Strukturen mit einer Genauigkeit von einem Tausendstel Millimeter und erlaubt, verschiedene chemische Elemente getrennt darzustellen. Typische Untersuchungsobjekte sind unterschiedliche Werkstoffe, elektronische Bauteile, Gesteine aber auch Zähne und Knochen. Die für dieses Verfahren benötigte Synchrotronstrahlung nutzen die HMI-Forscher am Berliner Elektronenspeicherring BESSY.

    Beim Industrietag geben Wissenschaftler aus dem Hahn-Meitner-Institut einen Überblick über die verschiedenen Methoden und mögliche Kooperationsmodelle; erfahrene Nutzer erläutern an Beispielen deren Einsatz in der industriellen Forschung. Ein Grußwort spricht Volkmar Strauch, Berliner Staatsekretär für Wirtschaft.

    Vertreter der Presse sind herzlich willkommen, am Industrietag teilzunehmen.

    Hinweis für Gäste: Bringen Sie bitte zum Besuch des Hahn-Meitner-Instituts einen gültigen Personalausweis oder Reisepass mit.

    Ansprechpartner:
    Dr. Jan Elmiger
    Hahn-Meitner-Institut Berlin
    Technologietransfer
    Tel. (030) 8062-2539
    Fax: (030) 8062-2047
    E-Mail: elmiger@hmi.de

    Dr. Paul Piwnicki
    Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    Tel. (030) 8062-3252
    E-Mail: piwnicki@hmi.de


    Weitere Informationen:

    http://www.hmi.de/events/industrietag/


    Bilder

    Das Innere einer handelsüblichen Batterie - mit Synchrotronstrahlung zerstörungsfrei sichtbar gemacht. In den vier Quadranten ist zu sehen, wie sich die verschiedenen Substanzen verteilen
    Das Innere einer handelsüblichen Batterie - mit Synchrotronstrahlung zerstörungsfrei sichtbar gemach ...
    HMI
    None

    Das Innere einer Brennstoffzelle - mit Neutronen sichtbar gemacht. Obwohl es sich hinter einem dicken Metallgehäuse befindet, ist das Wasser in den Kanälen (waagrechte dunkle Linien) deutlich zu sehen
    Das Innere einer Brennstoffzelle - mit Neutronen sichtbar gemacht. Obwohl es sich hinter einem dicke ...
    HMI
    None


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Elektrotechnik, Energie, Maschinenbau, Mathematik, Physik / Astronomie, Werkstoffwissenschaften, Wirtschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer
    Deutsch


     

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