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12.11.2007 13:52

Dies Mathematicus aus Anlass des Jubiläums "500 Jahre Mathematik in Tübingen"

Michael Seifert Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Eberhard Karls Universität Tübingen

    Verleihung der Ehrendoktorwürde an zwei bedeutende Mathematiker

    Am Freitag, dem 16. November, feiert das Mathematische Institut den Dies Mathematicus mit einem Festakt. Diese Feier ist der Höhepunkt des Jubiläumsjahres 2007, in dem mit verschiedenen Veranstaltungen das Bestehen von 500 Jahren Mathematik an der Universität Tübingen begangen wurde. Vor 500 Jahren wurde der berühmte Mathematiker Johannes Stöffler (1452 - 1531) an die Universität berufen. Er war der erste Fachprofessor für Mathematik und wurde berühmt durch den Bau der Tübinger Rathausuhr von 1511. Bahnbrechend waren auch seine Himmelsgloben, seine astronomisch-astrologischen Tafeln und Kartenprojektionen.

    Im Rahmen der Feier werden auch zwei Ehrenpromotionen der Fakultät für Mathematik und Physik vorgenommen. Der Essener Mathematiker Gerhard Frey erhält die Ehrendoktorwürde "für seine bahnbrechenden Entdeckungen in der Zahlentheorie elliptischer Kurven und für seine entscheidenden Beiträge zur Lösung des Jahrhundertsproblems - bekannt als "Fermats letzter Satz". Gerhard Frey hat in Tübingen Mathematik und Physik studiert. Eduardo Vesentini aus Pisa wird ebenfalls die Ehrendoktorwürde erhalten "in Anerkennung seiner Verdienste um die Mathematik und um die deutsch-italienische wissenschaftliche Kooperation". Vesentini hat sich besonders darum verdienst gemacht, Studienplätze für Tübinger Studierende in Pisa zu schaffen und Seminarveranstaltungen Tübinger Mathematiker in Rom zu ermöglichen. Er war Mitglied des italienischen Senats und ist Präsident der Accademia Nazionale Lincei in Rom.

    Den Festvortrag am Dies Mathematicus hält Karl Heinrich Hofmann von der TU Darmstadt zum Thema "Bourbaki in Tübingen und den USA - Erinnerungen an die französische Revolution der Mathematik". Karl Heinrich Hofmann berichtet als Zeitzeuge von der Rezeption der unter dem Pseudonym "Nicolas Bourbaki" von jungen französischen Mathematikern zwischen 1951 und 1983 verfassten Bücher, die die Universitätsmathematik revolutionierten.

    Zu der Veranstaltung, die am 16. November, 16.15 Uhr in Hörsaal N3, Hörsaalzentrum, Auf der Morgenstelle stattfindet, sind die Vertreter der Medien und die interessierte Öffentlichkeit herzlich eingeladen.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Mathematik, Physik / Astronomie
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Personalia
    Deutsch


     

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