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13.11.2007 10:28

Finanzierung, Zeitmanagement, Zweifel und andere Probleme: Studierende haben hohen Beratungsbedarf

Stefan Grob Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsches Studentenwerk

    · Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks (DSW): 66% der Studierenden haben Beratungs- und Informationsbedarf
    · Wichtigste Themen: Studienfinanzierung, Krankenversicherung, Zweifel am Studium, Arbeitsorganisation, depressive Verstimmungen
    · Stellvertretende DSW-Generalsekretärin Andrea Hoops: "Von guter Beratung profitieren Studierende, Hochschulen und letztlich die Gesellschaft"
    · Bundesweite DSW-Tagung "Beratung" mit mehr als 80 Teilnehmenden in Erfurt eröffnet

    (Erfurt/Berlin, 13. November 2007) Zwei Drittel der rund zwei Millionen Studierenden in Deutschland haben konkreten Beratungs- und Informationsbedarf; 54% dieser Studierenden - ein Drittel insgesamt - nutzt die bestehenden Beratungsangebote. Das teilt das Deutsche Studentenwerk (DSW) beim diesjährigen Jahrestreffen der Beraterinnen und Berater aus den 58 Studentenwerken mit; die Tagung findet auf Einladung des Studentenwerks Thüringen in Erfurt statt. Aus der jüngsten DSW-Sozialerhebung geht hervor, dass die Studierenden zu unterschiedlichen Themen Beratungsbedarf nennen; am häufigsten wurden genannt: Studienfinanzierung, Krankenversicherung, Zweifel am Studium, Arbeitsorganisation/Zeitmanagement, depressive Verstimmungen, mangelndes Selbstwertgefühl. Die Stellvertretende DSW-Generalsekretärin Andrea Hoops erklärte in Erfurt: "Studiengebühren und die zeitlichen Anforderungen eines Bachelor-Studiums setzen die Studierenden von Anfang unter Druck. Die Studentenwerke bauen ihre Beratungsangebote entsprechend aus."

    Derzeit bieten 44 Studentenwerke Psychologische Beratung für Studierende an; 22.800 Studierende nahmen in 2006 eine psychologische Einzelberatung oder ein Gruppenangebot in Anspruch. Insgesamt wurden laut einer Übersicht des DSW im vergangenen Jahr 66.222 Einzel- und 6.500 Gruppengespräche gezählt. 47 Studentenwerke bieten Sozialberatung an; in den Sozialberatungsstellen wurden 2006 57.200 Einzel- und 253 Gruppengespräche gezählt. Seit kurzem bieten viele Studentenwerke eine umfassende Studienfinanzierungsberatung an. Beratung für Studierende mit Behinderung oder chronischer Krankheit gibt es bei 42 Studentenwerken.

    Andrea Hoops betonte in Erfurt den auf den Studienerfolg ausgerichteten Charakter der Beratung. Sie sagte: "Beratung der Studentenwerke heißt Beratung hin zu einem erfolgreichen Studium. Davon profitieren nicht nur die Studierenden, sondern auch die Hochschulen und letztlich auch die Gesellschaft."

    Noch bis Donnerstag diskutieren in Erfurt mehr als 80 Beraterinnen und Berater aus den Studentenwerken über aktuelle Trends und Themen aus ihrer Praxis. Es geht um neue Ansätze in der psychologischen Beratung, erste Erfahrungen mit der Studienfinanzierungsberatung, Studienabschluss-Coaching oder die Gefahren der Internetsucht.

    Kontakt: Stefan Grob, Telefon: 030/29 77 27-20, Mobil: 0163/29 77 272, E-Mail: stefan.grob@studentenwerke.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Studium und Lehre, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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