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13.11.2007 14:13

Prominente und Politiker gratulieren zu 25 Jahre Erfolgsgeschichte Tropenzentrum

Florian Klebs Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Universität Hohenheim

    13. November 2007: Universität Hohenheim feiert Deutschlands erfolgreichste Forschungseinrichtung für Agrarwissenschaften in den Tropen und Subtropen

    Glückwünsche und Reden im Wortlaut unter www.uni-hohenheim.de/
    Rektor kündigt neuen Schwerpunkt an

    Wissenschaftsminister Prof. Dr. Peter Frankenberg, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Stuttgart, die Vorsitzende der Welthungerhilfe, Ingeborg Schäuble, Hermann Eiselen von der Eiselen-Stiftung Ulm, ehemaliger Bundesumweltminister Prof. Dr. Klaus Töpfer und Mitglied des Deutschen Bundestags Dr. Uschi Eid: Sie alle schickten Glückwünsche zu einem Vierteljahrhundert Forschungsarbeit für Ernährungssicherheit und nachhaltige Zukunftsperspektiven in armen Ländern. Als größtes Tropenzentrum für Agrarwissenschaften in Europa besitzt das Tropenzentrum nicht nur exzellente Zeugnisse von Wissenschaftsrat und Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG). Politiker und Wirtschaftsunternehmen schätzen auch die exzellenten Kontakte rund um den Globus und die partnerschaftlichen Entwicklungen, die zu erfolgreichen Produkten führten. Nach jahrzehntelanger Arbeit im Rahmen von Sonderforschungsbereichen, erst in Westafrika, nun in Südostasien, strebt die Universität Hohenheim laut Rektor Prof. Dr. Hans-Peter Liebig einen neuen Sonderforschungsbereich für Südostafrika an.

    Das Tropenzentrum ist heute nötiger denn je! Zu diesem Schluss kommt Dr. Dr. h.c. Hermann Eiselen, herausragender Wissenschaftsmäzen, der mit 10 Millionen Euro Förderung für das Tropenzentrum auf allen Ebenen, oft den Keim für Projekte legte, die große Blüten bis hin zum Sonderforschungsbereich eintrugen. "Die Zahl von Problemen, denen sich die Menschheit gegenübersieht, war noch nie so groß wie heute und sie wächst weiter - nicht allein auf dem Gebiet der Ernährung, aber vor allem anderen auf diesem Gebiet, denn ausreichende Nahrung ist das elementare und existentiell wichtigste Grundbedürfnis des Menschen."

    1982 wurde das Tropenzentrum als erste fakultätsübergreifende Querschnittseinrichtung in Hohenheim mit elf neuen Professuren gegründet. Seither hat sich die Universität Hohenheim an der Spitze der Tropenforschung etabliert. 15 Jahre lang genehmigte die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) das erste Schwerpunktprojekt in Westafrika als Sonderforschungsbereich. Nach dem erfolgreichen Abschluss in Afrika etablierte das Tropenzentrum vor acht Jahren einen neuen Sonderforschungsbereich in Südostasien. Insgesamt entstanden am Tropenzentrum fast 4.000 wissenschaftliche Veröffentlichungen. 850 Studierende und 675 Doktoranden aus 126 Ländern machen hier einen tropenbezogenen Abschluss. Großes Lob kam im vergangenen Jahr von Seiten des Wissenschaftsrates: Die Gutachter bezeichneten das Tropenzentrum als hervorragend und seine Leistungen als beeindruckend und empfahlen, es weiter auszubauen.

    "In Entwicklungsländern gibt es keinen Soderforschungsbereich, der länger lief als der der Universität Hohenheim", erklärt der Leiter des Tropenzentrums, Prof. Dr. Klaus Becker. Auch finanziell sei das Tropenzentrum äußerst erfolgreich: Jährlich werbe das Tropenzentrum 1,7 Mio. Euro an Drittmitteln von Stiftungen, Wirtschaft und staatlichen Förderorganisationen ein: "Dies macht das Tropenzentrum auch zu einem erfolgreichen Wirtschaftunternehmen in der Forschungslandschaft."

    Innerhalb der Universität war die Gründung zugleich der Startschuss für ein sehr erfolgreiches und innovatives Konzept, welches unsere Universität heute noch prägt", zog Rektor Prof. Dr. Liebig Resummee. "Ich spreche von der Etablierung wissenschaftlicher Zentren, derer wir heute nunmehr fünf an der Zahl haben. Dem Vorreiter Tropenzentrum folgten über die Jahre das Osteuropazentrum, das Life Science Center, das Kompetenzzentrum Gender und Ernährung und das Forschungszentrum Innovation und Dienstleistung."

    Die erfolgreiche Verzahnung von Forschung, Wirtschaft und Nachhaltigkeit betonte Dr. h.c. Claus-Peter Hutter, Ehrensenator der Universität Hohenheim, Präsident der Umweltstiftung Euronatur und Leiter der Umweltakademie Baden-Württemberg: "Das Tropenzentrum bündelt ein herausragendes Know How in den Bereichen Nachhaltige Entwicklung, Ernährungsvorsorge, Schutz der Biodiversität und Klimavorsorge, die Deutschland und Baden-Württemberg weltweit nur Vorteile bringen." Dabei spielt er auch auf konkrete Beiträge an, die schließlich eine wirtschaftliche Verwertung erfuhren, wie die inzwischen in Serie produzierten Pflanzenölkocher, die Verwendung von hochresistenten Pflanzenfasern in Fahrzeugformteilen oder dem laufenden Jatropha-Projekt in Indien, bei dem eine ganze Fahrzeugflotte erfolgreich Biodiesel aus einer Wüstenpflanze testet, die gleichzeitig ausgelaugte Böden regeneriert und gerade den ärmsten Bevölkerungsschichten wirtschaftliche Perspektiven bietet.

    Eine erfolgreiche Zukunft würde Rektor Prof. Dr. Hans-Peter Liebig gerne mit einem neuen Fokus auf Afrika verbinden: " Wir streben einen neuen Sonderforschungsbereich für den Bereich Ost- beziehungsweise Südostafrika an. Durch den Besuch des Staatspräsidenten von Mosambik nebst vier Ministern, am 2. November diesen Jahres, konnten schon erste Kontakte in diese Region und zu einem der ärmsten Länder der Welt geknüpft werden."

    Glückwünsche zum 25jährigen Bestehen erhielt das Tropenzentrum außerdem aus Politik und von Nichtregierungsorganisationen. " Als international agierende und bundesweit einzigartige Einrichtung ist das Tropenzentrum der Universität Hohenheim ein exzellenter Botschafter des Wissenschaftslandes Baden-Württemberg", urteilt der Minister für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württembergs, Prof. Dr. Peter Frankenberg. " Durch den Transfer von Wissen und praxisorientierten Lösungen leistet das Tropenzentrum wertvolle Beiträge zur Verbesserung der Gesundheitsbedingungen und der Ernährung, vor allem in Schwellen- und Entwicklungsländern. Ich beglückwünsche das Tropenzentrum zu 25 Jahren erfolgreicher Arbeit in Forschung und Lehre".

    Zu den weiteren Gratulanten gehören Oberbürgermeister Dr. Wolfgang Schuster, Vorsitzende der Welthungerhilfe, Ingeborg Schäuble, ehemaliger Bundesumweltminister Prof. Dr. Klaus Töpfer und Dr. Uschi Eid, Mitglied des Deutschen Bundestags.

    Alle Glückwünsche im Wortlaut in der Anlage bzw. unter http://www.uni-hohenheim.de

    Kontaktadresse:
    Prof. Dr. Klaus Becker, Universität Hohenheim, Leiter Tropenzentrum
    Tel.: 0711 459-23158, E-Mail: kbecker@uni-hohenheim.de

    Dr. Ludwig Kammesheidt, Universität Hohenheim,
    Geschäftsführung Tropenzentrum
    Tel.: 0711 459-23742,
    E-Mail: ludwig.kammesheidt@uni-hohenheim.de


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-hohenheim.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Informationstechnik, Tier / Land / Forst, Wirtschaft
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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