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14.11.2007 10:54

International besetzter Kongress für Experimentelle und Klinische Strahlenbiologische Forschung

Rudolf-Werner Dreier Kommunikation und Presse
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau

    2. Langendorff-Kongress der Universitätsklinik für Strahlenheilkunde

    Die Klinik für Strahlenheilkunde des Universitätsklinikums Freiburg lädt zum zweiten Mal Grundlagenforscher, klinisch tätige Strahlentherapeuten und Onkologen zum interdisziplinären Erfahrungsaustausch ein. Im Mittelpunkt des international besetzten Langendorff-Kongresses, der vom 15. bis 17. November 2007 im Hörsaal der Universitäts-Frauenklinik stattfindet, stehen die Ergebnisse der neuesten Forschungen im Bereich der molekularen Radioonkologie.
    Bei der Behandlung jedes zweiten Krebspatienten spielt die Strahlen-therapie eine wichtige Rolle. Der gezielte Einsatz von ionisierender Strahlung stellt damit neben der Chirurgie und der Chemotherapie eine der drei Säulen in der konventionellen Krebstherapie dar. Radioaktive Strahlung schädigt die Erbsubstanz (DNA) und induziert damit Veränderungen in der Zelle, bis hin zum Zelltod. Ziel der Strahlentherapie ist es, auf diese Weise Krebsgewebe selektiv zu vernichten.
    Der Langendorff-Kongress gliedert sich in fünf Sitzungen mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Ein Themenblock befasst sich beispielsweise mit der Erkennung und Reparatur von DNA, die durch Strahlen- oder Chemotherapie geschädigt wurde, ein anderer mit der Rolle von Tumorstammzellen bei der onkologischen Strahlenbehandlung, ein weiterer mit der Bedeutung der biologischen Bildgebung.
    Um die Wirksamkeit der Strahlentherapie weiter verbessern zu können, versuchen Wissenschaftler, die ionisierende Strahlung mit modernen biologischen Substanzen, die in den Stoffwechsel der Tumorzelle eingreifen, zu kombinieren. Die Wirksamkeit dieser Kombinationstherapien wird in Klinischen Studien untersucht. Eine Reihe von Übersichtsvorträgen widmet sich dem aktuellen Stand dieser Studien.
    Die in Freiburg ansässige Hanns-Langendorff-Stiftung verleiht im Rahmen der Fachtagung am Donnerstag, den 15. November 2007 (18.00 Uhr) an Prof. Dr. Dr. Christian Streffer die Hanns Langendorff Medaille, mit der sie regelmäßig international renommierte Wissenschaftler ehrt.
    Im Anschluss lädt die Universitäts-Strahlenklinik (ab 19.00 Uhr) zu einem Festabend zu Ehren des langjährigen, erst kürzlich emeritierten Ärztlichen Direktors der Universitätsklinik für Strahlenheilkunde, Prof. Dr. Dr. h.c. Hermann Frommhold, ein.
    Die Teilnahme am 2. Langendorff-Kongress ist gebührenfrei und wird mit 12 Fortbildungspunkten der Ärztekammer Baden-Württemberg bewertet. Unter http://www.radiotherapy.uniklinik-freiburg.de/stb/langendorff/ finden Sie weitere Informationen sowie das Programm der Fachtagung.

    Kontakt:
    Prof. Dr. Gabriele Niedermann
    Klinik für Strahlenheilkunde
    Tel. 0761/270-9514
    Fax 0761/270- 9513
    E-Mail: gabriele.niedermann@uniklinik-freiburg.de


    Weitere Informationen:

    http://www.radiotherapy.uniklinik-freiburg.de/stb/langendorff/


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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