idw - Informationsdienst
Wissenschaft
"Immuntherapien von Krebserkrankungen" und "Das alternde Gehirn" heißen zwei große Forschungsprojekte von "Helmholtz-Allianzen", an denen das Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC) Berlin-Buch maßgeblich beteiligt ist. Die Forscher des MDC erhalten dafür in den kommenden fünf, bzw. drei Jahren rund 5,4 Millionen Euro aus dem Impuls- und Vernetzungsfonds des Präsidenten der Helmholtz-Gemeinschaft, die andere Hälfte kommt vom MDC und in Teilbereichen von der Charité - Universitätsmedizin Berlin. In den Allianzen arbeiten Forscher aus Zentren, die, wie das MDC, zur Helmholtz-Gemeinschaft gehören, mit Forschungseinrichtungen und Universitäten* zusammen. Ziel ist, Zukunftsthemen unter Bündelung von Kompetenzen voranzutreiben.
Im Rahmen der Helmholtz-Allianz zu "Immuntherapien" erhalten die MDC-Forscher mit ihren Kooperationspartnern an der Charité in den kommenden fünf Jahren Fördermittel in Höhe von insgesamt acht Millionen Euro. Davon werden vier Millionen Euro aus dem Impuls- und Vernetzungsfonds zur Verfügung gestellt, während die andere Hälfte vom MDC und der Charité getragen werden. Von den MDC-Wissenschaftlern erhält der Krebsforscher Dr. Martin Lipp dabei von Helmholtz den Löwenanteil von knapp 1,4 Millionen Euro. Jeweils 875 000 Euro zuzüglich MDC-Mittel erhalten Prof. Thomas Blankenstein, Prof. Wolfgang Uckert (Humboldt-Universität und MDC) sowie Prof. Antonio Pezzutto (Charité). Schwerpunkt des Programms ist die Erforschung innovativer Ansätze für Immuntherapien bei Blutkrebs (Leukämien) und Erkankungen der Lymphknoten (Lymphomen). Insgesamt werden die "Immuntherapien von Krebserkrankungen" mit rund 37,5 Millionen Euro aus dem Impuls- und Vernetzungsfonds gefördert. Die Federführung des Programms, das auch Hepatitis und Leberkrebs sowie Hautkrebs (Melanome) umfasst, hat Prof. Peter H. Krammer vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) in Heidelberg.
Die Förderung der Helmholtz-Allianz "Das alternde Gehirn" umfaßt aus dem Impuls- und Vernetzungsfonds für die kommenden drei Jahre insgesamt 11,2 Millionen Euro. Die MDC-Forscher Prof. Carmen Birchmeier, Prof. Erich Wanker und Prof. Thomas Willnow erhalten davon rund 1,4 Millionen Euro plus MDC-Mittel in gleicher Höhe. Der Schwerpunkt ihrer Arbeiten liegt dabei auf der Erforschung der Mechanismen, die zur Entstehung der Alzheimer-Erkrankung führen und die Identifizierung von Zielstrukturen für die Entwicklung von Therapien dieser bisher unheilbaren Krankheit. Die Federführung des Forschungsprogramms "Das alternde Gehirn" liegt bei Prof. Wolfgang Wurst vom GSF-Forschungszentrums für Umwelt und Gesundheit in Neuherberg bei München.
*Beteiligte Einrichtungen an der Helmholtz-Allianz "Immuntherapien bei Krebs":
Deutsches Krebsforschungszentrum Heidelberg (DKFZ), GSF - Forschungszentrums für Umwelt und Gesundheit in Neuherberg bei München, MDC, Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung, Braunschweig, Universität Heidelberg, Medical Center Mannheim, Charité - Universitätsmedizin Berlin, Technische Universität (TU) München, Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München
Medizinische Hochschule Hannover (MHH)
Beteiligte Einrichtungen an der Helmholtz-Allianz "Das alternde Gehirn":
DKFZ, Forschungszentrum Jülich, GSF, LMU, MDC, Max-Planck-Institut für Psychiatrie München, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule (RWTH) Aachen, TU München, Universität Düsseldorf, Universität Tübingen
Barbara Bachtler
Pressestelle
Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC) Berlin-Buch
Robert-Rössle-Straße 10
13125 Berlin
Tel.: +49 (0) 30 94 06 - 38 96
Fax: +49 (0) 30 94 06 - 38 33
e-mail: presse@mdc-berlin.de
http://www.mdc-berlin.de/ueber_das_mdc/presse/index.htm
http://www.helmholtz.de/
http://www.mdc-berlin.de/~lipp/
http://www.mdc-berlin.de/cell-biology/
http://www.mdc-berlin.de/~cbirch/index.html
http://www.mdc-berlin.de/neuroprot/
http://www.mdc-berlin.de/willnow/
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin
überregional
Forschungsprojekte, Organisatorisches
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).