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14.11.2007 19:30

Ausgezeichnet für neuste Krebsforschung

Kristina Gronwald Marketing
Universitätsklinikum Essen

    Öffentliches Forum des Westdeutschen Tumorzentrums

    Gleich drei Preise für exzellente Arbeiten auf dem Gebiet der Krebsforschung wurden auf dem diesjährigen Forum des Westdeutschen Tumorzentrums Essen (WTZE) am 14. November im UK Essen vergeben: Der WTZE-Forschungspreis 2007, mit dem alljährlich Nachwuchswissenschaftler ausgezeichnet werden, ging dabei an Dr. med. Joachim Rudolf Göthert. Der Forscher der Essener Uni-Klinik für Hämatologie erhielt den mit 10.000 Euro dotierten und von der Nationalbank gesponserten Preis für seine neuesten Erkenntnisse über die Entstehung der so genannten T-Zell lymphatischen Leukämie - einer besonders aggressiven Form der Leukämie. Mit Hilfe dieser Erkenntnisse können nun neue Therapiestrategien gegen die noch zumeist tödlich verlaufende Krebserkrankung entwickelt werden.

    Die CG-Schmidt-Medaille ging dieses Jahr an den Würzburger Prof. Dr. Thorsten Stiewe. Der vom WTZE-Beiratsmitglied Dr. Ulrich Baur ins Leben gerufene und gesponserte Preis in Höhe von 5.000 Euro wurde von ihm persönlich übergeben. Er zeichnet damit die Forschergruppe rund um Prof. Stiewe aus, die Zellen von so genannten Rhabdomyosarkomen - einem Weichteiltumor, der sich vor allem bei Kindern während der Muskelentwicklung bildet - analysiert haben. Dabei stellten sie fest, dass das Fehlen von bestimmten Proteinen in einer Muskelzelle zur Entstehung einer Krebszelle führen kann. Gleichzeitig zeigten sie auf, dass die Proteine "DeltaNp73" und p53 auch mögliche Angriffspunkte für Arzneimittel in der Krebstherapie sein können.

    Der Verleihung des Preises der Stiftung Krebsforschung Duisburg folgten Vorträge, mit denen das WTZE seine aktuelle Arbeit vorstellte: "Molekulare Medizin: Maßgeschneiderte Therapie für Krebspatienten?", "Wozu braucht man eine Tumorbank" und "Neueste Entwicklung in der Strahlentherapie".

    Nähere Informationen: Michaela Löbert, Westdeutsches Tumorzentrum Essen, Tel. 0201/723-3213, michaela.loebert@uk-essen.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    regional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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