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15.11.2007 12:03

Die Kunst der Intrige

Dr. Michael Schwarz Pressestelle
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

    Heidelberger Förderpreis für klassisch-philologische Theoriebildung 2007 an Berliner Philologen

    Der "Heidelberger Förderpreis für klassisch-philologische Theoriebildung" geht in diesem Jahr an den Berliner Philologen und Kulturwissenschaftler Frank Wittchow (Humboldt-Universität). Ausgezeichnet wird er für seine Habilitationsschrift "Ars Romana. List und Improvisation in der augusteischen Literatur". In Abgrenzung von den normativen Diskursen der älteren Werteforschung deutet Wittchow die List als "das Paradigma autonomen Handelns schlechthin". Ein Handeln, das Regeln unterlaufen kann, ohne sie preisgeben zu müssen, gewinnt in der frühkaiserzeitlichen Literatur besondere Attraktivität. Als kulturelle Praxis, die bald der Durchsetzung, bald der Unterminierung ideologischer Zielsetzungen dienen kann, findet sie ihre kongeniale literarische Form in den rituellen Strukturmustern der römischen Liebeselegie.

    Der Förderpreis, eine Stiftung des Universitätsverlages Winter, umfasst ein Preisgeld von 1500 Euro sowie die kostenlose Drucklegung in der Heidelberger "Bibliothek der klassischen Altertumswissenschaften". Die Preisjuroren des Jahres 2007 waren der Tübinger Mediävist und Mitherausgeber der "Deutschen Vierteljahresschrift" Walter Haug, die Konstanzer Slawistin und Literaturtheoretikerin Renate Lachmann und der Heidelberger Klassische Philologe Jürgen Paul Schwindt. Die Preisverleihung wird am 7. Februar 2008 in der Alten Aula der Universität Heidelberg stattfinden. Den Festvortrag hält Walter Haug zum Thema "Die ominöse (?) Rückkehr der Ideengeschichte".

    Weitere Informationen unter:
    http://www.klassische-philologie.uni-hd.de/foerderpreis.html

    Kontakt:
    Prof. Dr. Jürgen Paul Schwindt
    Seminar für Klassische Philologie der Universität Heidelberg
    Marstallhof 2-4, D - 69117 Heidelberg
    Tel. 06221 542263 bzw. 542558 (Preisbüro) oder 5422-55/-65 (Sekr.)

    Allgemeine Rückfragen von Journalisten an:
    Dr. Michael Schwarz
    Pressesprecher der Universität Heidelberg
    michael.schwarz@rektorat.uni-heidelberg.de

    Irene Thewalt
    presse@rektorat.uni-heidelberg.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Kunst / Design, Musik / Theater, Philosophie / Ethik, Politik, Recht, Religion, Sprache / Literatur
    überregional
    Personalia, Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

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