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16.11.2007 09:49

Auftaktveranstaltung des Förderschwerpunktes Prävention von Muskel- und Skeletterkrankungen

Jörg Feldmann Pressestelle
Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin

    "Belastungen des Muskel-Skelett-Systems bei der Arbeit - integrative Präventionsansätze praktisch umsetzen" lautet der diesjährige Förderschwerpunkt des Modellprogramms zur Bekämpfung arbeitsbedingter Erkrankungen des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS). Bei der Auftaktveranstaltung am 26. November 2007 führen Experten in die Thematik ein und stellen die Projekte des Förderschwerpunktes vor. Die Veranstaltung findet zwischen 10.00 und 14.00 Uhr im REWE-Haus, Domstraße 20, in Köln statt.

    Ausgeprägte oder einseitige Belastungen des Muskel-Skelett-Systems sind auch unter modernen Arbeitsbedingungen ein Thema. Immerhin verursachten Muskel-Skelett-Erkrankungen im Jahr 2005 fast jeden vierten krankheitsbedingten Ausfalltag. Dadurch verlor die deutsche Volkswirtschaft rund 15,5 Milliarden Euro an Bruttowertschöpfung. Zudem lässt sich etwa jeder fünfte Rentenzugang wegen verminderter Erwerbsfähigkeit auf muskulo-skelettale Erkrankungen zurückführen.

    Der von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) begleitete Förderschwerpunkt zielt darauf ab, arbeitsbedingte Belastungen des Muskel-Skeletts-Systems durch integrative Präventionsprogramme zu verringern. Dazu greifen die drei Projekte des Förderschwerpunktes in enger Kooperation mit der Praxis unterschiedliche Ansätze auf.

    Im Projekt PAKT- Programm Arbeit Rücken Gesundheit - entwickeln die Bergische Universität Wuppertal (BUW), die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) und die uve GmbH für Managementberatung gemeinsam mit 13 Betrieben der kommunalen Abfallwirtschaft ein ganzheitliches Präventionskonzept. Dabei werden bio-psycho-soziale Risikofaktoren berücksichtigt. Das Projekt KoBRA - Kooperationsprogramm zu normativem Management von Belastungen und Risiken bei körperlicher Arbeit - der TU Darmstadt verfolgt das Ziel, die Primärprävention in betrieblichen Prozessen zur Produkterstellung stärker zu verankern. Durch die Bildung eines überbetrieblichen Netzwerks sollen die gewonnenen Erkenntnisse auf breiter Basis zugänglich gemacht werden. Das vom Institut für gesundheitliche Prävention durchgeführte Projekt naprima - Nachhaltige Präventionskonzepte zur Reduzierung von Muskel-Skelett-Erkrankungen in dezentralen Strukturen - befasst sich mit bedarfsgerechten Konzeptionen zur Primärprävention für Beschäftigte in dezentralen Strukturen im Einzelhandel am Beispiel der REWE Group.

    Die Veranstaltung richtet sich an Vertreter von Verbänden, Krankenkassen und der gesetzlichen Unfallversicherung sowie Arbeitswissenschaftler, Arbeitspsychologen, Arbeitsmediziner und Wissenschaftler sowie an die interessierte Öffentlichkeit.

    Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist jedoch erforderlich. Das Programm der Veranstaltung sowie ein Anmeldeformular stehen unter http://www.naprima-projekt.de/service/downloads zum Herunterladen bereit. Weitere Informationen und telefonische Anmeldung unter 02506.300 280.


    Weitere Informationen:

    http://www.naprima-projekt.de/service/downloads Informationen zur Auftaktveranstaltung des Förderschwerpunktes Prävention von Muskel- und Skeletterkrankungen
    http://www.baua.de/modellprogramm Informationen zum Modellprogramm zur Bekämpfung arbeitsbedingter Erkrankungen des BMAS


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin, Wirtschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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