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Wissenschaft
Einladung zum Denkmaltag an der TU Berlin
In der zweiten Septemberwoche wird in Berlin wie in ganz Europa der Tag des offenen Denkmals gefeiert. Der Schwerpunkt liegt in diesem Jahr auf den Zeugnissen der Industriekultur von denen gerade Berlin als ehemals größte Industriestadt Europas und als Schaltstelle des technischen Fortschritts besonders viele und besonders eindrucksvolle Beispiele zu bieten hat. Auch die TU Berlin öffnet in diesem Jahr wieder ihre Pforten und präsentiert zwei Denkmäler, die entweder direkt zu ihrem Gebäudebestand gehören oder von Forscherinnen und Forschern der TU Berlin erkundet wurden.
Strömungsforschung in der Rosa Röhre / Führung
Zwischen den Berliner S-Bahnhöfen Zoo und Tiergarten lenkt immer wieder ein imposanter Bau in ungewohnter blau-rosa Farbe die Aufmerksamkeit der Spaziergänger auf sich. Der weltweit größte Umlauftank mit der riesigen Rosa Röhre und einem Fassungsvermögen von 3.300 Tonnen Wasser steht seit 1996 unter Denkmalschutz und ist eins der größten Versuchsfelder auf der Schleuseninsel. Die 250m lange Tiefwasserrinne mit dem Schnellschleppwagen und der am Ende befindlichen Seegangseinrichtung stellt ein weiteres bedeutendes Versuchsfeld dar. In der seit 1903 existierenden Versuchsanstalt für Wasserbau und Schiffbau werden nicht nur Schiffe untersucht, sondern auch Projekte für den Umweltschutz und die Meerestechnik.
Zeit: am Freitag, dem 8. September 2000, um 10.00 Uhr
Ort: Versuchsanstalt für Wasserbau und Schiffbau der TU Berlin, Müller-Breslau-Straße, 10623 Berlin (Treffpunkt: Blaue Fußgängerbrücke)
Die Teilnehmerzahl beträgt maximal 30 Personen. Bitte melden Sie sich daher vorher in der Pressestelle der TU Berlin an. Weitere Informationen erteilt Ihnen gerne Mirjam Kaplow, Tel: 030/314-22919 oder -23909, Fax: 030/314-23909 oder E-Mail: pressestelle@tu-berlin.de
Vom Eiskeller zur Kapelle / Führungen
Die Herz-Jesu-Kapelle, die heute zur Katholischen Kirchengemeinde Pankow gehört, hat eine sehr spannende Baugeschichte, die durch neue Bauforschungen sichtbar gemacht wurde. Ausgangspunkt ist ein nahe der Panke gelegener Eiskeller, der von einem barocken (?) Pavillon überbaut wurde. Dieses Ensemble wurde Anfang des 19. Jahrhunderts zu einem Landhaus erweitert, das dann um 1900 zu einer Kapelle umgebaut wurde, die schließlich nochmals einige Nebenräume erhielt. Der Bau wurde im Rahmen des Aufbaustudiums Denkmalpflege, das die TU Berlin seit dem Wintersemester 1998/99 anbietet, als Semesterprojekt untersucht.
Zeit: am Samstag, dem 9. September 2000, jeweils um 12.00, 14.00 und 16.00 Uhr
Ort: Kath. Herz-Jesu-Kapelle, Parkstraße 37/39, 13187 Berlin (Pankow)
Die Führungen werden von Dipl.-Ing. Anke Fissabre und Dipl.-Ing. Beatrix Pfotenhauer durchgeführt. Weitere Informationen erteilt Ihnen gerne Prof. Dr. Dorothée Sack vom Fachgebiet Historische Bauforschung der TU Berlin, Tel: 030/314-79611, Fax: 030/314-79612.
Das gesamte Berliner Programm finden Sie im WWW unter http://www.stadtentwicklung.berlin.de. Darüber hinaus richtet das Landesdenkmalamt zwischen dem 8. und 10. September 2000 ein Hotline für aktuelle Auskünfte ein, Tel: 030/9012-1314 oder -4863 bzw. -4850. Auskünfte zum bundesweiten Programm erhalten Sie bei der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, Koblenzer Str. 75, 53117 Bonn, Tel: 0228/95738-0, Fax: 0228/95738-28 oder im WWW unter http://www.denkmalschutz.de
Diese Medieninformation finden Sie auch im WWW unter http://www.tu-berlin.de/presse/pi/2000/pi162.htm
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Organisatorisches
Deutsch
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