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16.11.2007 14:18

Erfolg der Schüler-Ingenieur-Akademie Karlsruhe (SIA) führt zur Gründung einer weiteren mit noch mehr Projektpartnern. Erstmals beteiligen sich Hochschule Karlsruhe - Technik und Wirtschaft, Universität Karlsruhe (TH) und Berufsakademie Karlsruhe gemeinsam

Holger Gust M. A. Pressestelle
Hochschule Karlsruhe - Technik und Wirtschaft

    Um noch mehr Schülerinnen und Schüler für Ingenieurberufe zu interessieren, wurde jetzt zum Schuljahr 2007/08 eine zweite Schüler-Ingenieur-Akademie in Karlsruhe gegründet. Kooperationspartner aus dem Hochschulbereich sind erstmals gemeinsam die Hochschule Karlsruhe - Technik und Wirtschaft, die Universität Karlsruhe (TH) und die Berufsakademie Karlsruhe. Von Unternehmensseite engagieren sich das Forschungszentrum Karlsruhe, SEW-EURODRIVE aus Bruchsal, Siemens Karlsruhe, Harman-Becker in Karlsbad, Actaris Gaszählerbau GmbH aus Karlsruhe und E.G.O. in Oberderdingen. Beteiligte Schulen sind das Markgrafen Gymnasium Karlsruhe-Durlach, die Carl-Engler-Schule Karlsruhe (Technisches Gymnasium) sowie das Gymnasium Karlsbad. Organisatorisch und finanziell wird das Projekt von Südwestmetall, dem Verband der Metall- und Elektroindustrie Baden-Württemberg e. V., unterstützt, der die SIAs in Baden-Württemberg zum Erfolgsmodell geführt hat und weitere Gründungen initiiert.

    Ziel einer SIA ist es, naturwissenschaftlich interessierte und talentierte Schülerinnen und Schüler der Oberstufe zu fördern und sie mit den Inhalten von Ingenieurberufen vertraut zu machen. Die SIA-Teilnehmerinnen und Teilnehmer beschäftigen sich ein Schuljahr lang jeden Freitag Nachmittag mit Themen aus Technik und Naturwissenschaft; darüber hinaus werden Veranstaltungen in Betriebswirtschaftslehre und zu den so genannten Schlüsselqualifikationen angeboten. Die verschiedenen Themenbereiche und Veranstaltungen teilen sich die Kooperationspartner aus Wirtschaft, Forschungseinrichtungen und Hochschulen auf.

    Die praktischen Übungen und Projektarbeiten in der SIA sind auf den Kenntnisstand der Teilnehmerinnen und Teilnehmer zugeschnitten und gehen über den regulären Lehrplan der Gymnasien hinaus. Die ausgewählten Themen und Arbeitsmethoden sowie der Kontakt zu Hochschullehrern und betrieblichen Führungskräften ermöglichen den Schülerinnen und Schülern Erfahrungen in technischen und naturwissenschaftlichen Feldern außerhalb des Schulalltags.

    Die einzelnen Projektarbeiten werden von Hochschulprofessoren und betrieblichen Fachkräften betreut. Die Lehrerinnen und Lehrer der Gymnasien betreuen die Schülerinnen und Schüler der SIA während des gesamten Schuljahrs und sind für die Leistungsbewertung des Kolloquiums und der Facharbeit zuständig. Nach erfolgreicher Teilnahme erhalten die Schülerinnen und Schüler ein Zertifikat, das auch im Schulzeugnis vermerkt oder als Seminarkurs mit eigener Note anerkannt werden kann.

    Karlsruhe gehört zu den ersten "SIA-Städten" in Baden-Württemberg. Nach Gründungen in Heidenheim und Göppingen wurde im September 2003 eine erste Akademie in Karlsruhe ins Leben gerufen. Seitdem konnten 68 Schülerinnen und Schüler des St. Dominikus-Gymnasiums und des Humboldt-Gymnasiums ein SIA-Zertifikat erwerben.

    Die SIA hat sich zu einem landesweiten Erfolgsmodell entwickelt: Seit 2000 wurden 34 SIAs unter Beteiligung von 70 Gymnasien und 75 Unternehmen sowie 20 Hochschulen in Baden-Württemberg gegründet. Anfragen von Karlsruher Schulen und Unternehmen aus der Region führten nun zur Gründung der 2. SIA in Karlsruhe - sie ist damit die erste Stadt mit zwei parallel durchgeführten Schüler-Ingenieur-Akademien.

    Informationen zu den SIAs in Baden-Württemberg sind im Internet unter http://www.sia-bw.de/ zu finden.


    Weitere Informationen:

    http://www.hs-karlsruhe.de/servlet/PB/menu/1059655/index.html


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    regional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

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