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17.08.2000 07:45

Informationsabend: Laserchirurgie gegen Kurzsichtigkeit

Robert Emmerich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Julius-Maximilians-Universität Würzburg

    Viele Brillen- und Kontaktlinsenträger würden gerne ohne die lästigen Sehhilfen auskommen - ein Wunsch, der im Falle der Kurzsichtigkeit heutzutage mit der Laserchirurgie oft erfüllt werden kann. Zu diesem Thema bietet die Augenklinik der Universität Würzburg, Josef-Schneider-Straße 11, am Mittwoch, 23. August, um 17.00 Uhr in ihrem Hörsaal einen öffentlichen und kostenlosen Informationsabend an.

    Es ist der Einführung des Excimer-Lasers in die Augenheilkunde vor etwa 15 Jahren zu verdanken, dass der Wunsch der Patienten, auch ohne Brille gut zu sehen, inzwischen erfüllbar ist: Bei der wissenschaftlich anerkannten Methode der refraktiven Chirurgie werden von der Hornhaut des Auges mittels Laser feinste Schichten abgetragen. Die Hornhaut hat die Aufgabe, das Licht wie die Frontlinse eines Fotoapparates zu bündeln und auf dem Augenhintergrund abzubilden. Kurzsichtige Menschen sehen deshalb unscharf, weil die Brechkraft ihrer Hornhaut im Verhältnis zur Länge des Augapfels zu groß ist. Durch das Abflachen der Hornhaut mit dem Laser ist es möglich, ein scharfes Sehen zu erreichen.

    Dieses Verfahren wurde laut einer Mitteilung der Augenklinik inzwischen so weit verfeinert, dass es zum Ausgleich einer Kurzsichtigkeit - auch in Verbindung mit einer Hornhautverkrümmung - bis ungefähr zehn, maximal zwölf Dioptrien verwendet werden kann. Hierzu werde eine kombinierte Schnitt-Lasertechnik (LASIK) eingesetzt. Je geringer die Kurzsichtigkeit, desto zielgenauer könne den meisten Patienten zu einem "Sehen ohne Brille" verholfen werden.

    Auch wenn es nicht völlig auszuschließen sei, dass nach der Operation noch eine geringe Korrektur per Sehhilfe nötig ist, so werde doch bei über 90 Prozent der Fälle eine "alltagstaugliche Sehschärfe" ohne Sehhilfe erreicht. Die Alltagsaktivitäten könnten in der Regel wenige Tage nach dem Eingriff wieder aufgenommen werden. Bei dem Informationsabend wollen Spezialisten der Augenklinik die Patienten ausführlich über die refraktive Chirurgie und die LASIK-Methode aufklären.

    Hinweis für Redaktionen/Journalisten:
    Zu dieser Veranstaltung sind Sie herzlich eingeladen! Weitere Informationen erhalten Sie bei Dr. Barbara Lege, T (0931) 201-2432, Fax (0931) 201-2245, E-Mail: b.lege@augenklinik.uni-wuerzburg.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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