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19.11.2007 17:22

Hochschul- und Wissenschaftsprogramm (HWP) erfolgreich

Maria Adler Pressestelle
Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung

    Bonn, 19. November 2007
    PM 17/2007

    Hochschul- und Wissenschaftsprogramm (HWP) erfolgreich

    Das Hochschul- und Wissenschaftsprogramm (HWP) der Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung (BLK) ist seinen wissenschafts-politischen Zielen gerecht geworden. Davon haben sich heute die Wissenschaftsministerinnen und -minister von Bund und Ländern auf der Grundlage eines Abschlussberichtes überzeugt.

    Der BLK-Vorsitzende Senator Prof. Dr. E. Jürgen Zöllner betonte, dass mit der Vereinbarung zwischen Bund und den Ländern zum Hochschul- und Wissenschaftsprogramm in den Jahren von 2001 bis 2006 notwendige Veränderungen in den Hochschulstrukturen herbeigeführt, die Fachhochschulen weiterentwickelt, die Entwicklung neuer Medien für die Anwendung in der Lehre forciert, der wissenschaftliche Nachwuchs und die Frauen in der Wissenschaft gefördert wurden:

    "Die Länder werten das Hochschul- und Wissenschaftsprogramm als Erfolg. Das Programm hat spürbar zur Entwicklung und Verbesserung der Wissenschaftsstandorte, insbesondere bei der Förderung von Nachwuchswissenschaftlern und Frauen in der Wissenschaft beigetragen. In den Ländern werden einzelne Projekte mit eigenen Mitteln fortgeführt bzw. haben die jeweiligen Hochschulen die Projekte in den Regelbetrieb übernommen."

    Bundesministerin Dr. Annette Schavan sieht damit die gewichtige Impulswirkung des HWP für das Wissenschaftssystem bestätigt: "Die Impulse des HWP sind im Deutschen Hochschulsystem angekommen. Die Fortführung von Projekten in den Ländern und an den Hochschulen zeigt, dass das Programm eine nachhaltige Wirkung hat. Besonders freuen mich die Erfolge des Fachprogramms Chancengleichheit. Das HWP hat damit über das Bewusstsein für die Unterrepräsentanz von Frauen im deutschen Wissenschaftssystem hinaus zielführende Maßnahmen zur Erhöhung des Frauenanteils in Wissenschaft und Forschung umgesetzt."

    Das HWP wurde zwischen Bund und Ländern Ende 1999 vereinbart, um die Leistungsfähigkeit des deutschen Hochschulsystems, die internationale Attraktivität und die Wettbewerbsfähigkeit des Studienstandortes Deutschland zu stärken. Die Vereinbarung wurde zunächst für die Zeit vom 1. Januar 2001 bis zum 31. Dezember 2003 abgeschlossen und im Jahre 2003 nach einer Evaluation um drei Jahre bis Ende 2006 verlängert.

    Mit dem HWP haben Bund und Länder ihre gesamtstaatliche Verantwortung für die Hochschulen und die Wissenschaft insgesamt wahrgenommen. Die Programmansätze für die beiden Phasen des Programms betrugen insgesamt ca. 1.006,22 Millionen Euro, davon in den Jahren 2001 bis 2003 insgesamt rund 497 Millionen Euro und in den Jahren 2004 bis 2006 jährlich rund 170 Millionen Euro (insgesamt rund 509 Millionen Euro). Diese Mittelansätze verteilen sich wie folgt auf die einzelnen Programmlinien:

    - Chancengleichheit für Frauen in Forschung und Lehre (rund 184,065 Millionen Euro)
    - Weiterentwicklung der Fachhochschulen (rund 306,775 Millionen Euro)
    - Förderung innovativer Forschungsstrukturen in den neuen Ländern und in Berlin (rund 153,388 Millionen Euro)
    - Förderung struktureller Innovationen im Hochschulbereich (rund 184,065 Millionen Euro)
    - Entwicklung neuer Medien für die Anwendung in der Lehre an Hochschulen (rund 145,718 Millionen Euro)
    - Entwicklung von Graduiertenstudiengängen (rund 32,211 Millionen Euro)

    Darüber hinaus wurde vereinbart, dass eine Beteiligung von Frauen bei personenbezogenen Programmteilen in Höhe von 40 Prozent angestrebt wird.
    Die Mittel für die ersten vier Programme wurden je zur Hälfte vom Bund und von den Ländern getragen, im übrigen vom Bund aufgebracht.

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Politik, Recht
    überregional
    Wissenschaftliche Publikationen, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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