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Wissenschaft
Augenärzte des Uniklinikums Jena laden am 24. November zu Austausch über neue Therapiemöglichkeiten
(Jena) Neue Therapieoptionen in der Augenheilkunde sind am 24. November das Thema einer Fortbildungsveranstaltung unter der Leitung von Prof. Dr. Jürgen Strobel in der Augenklinik des Universitätsklinikums Jena (UKJ). Die Uni-Experten werden mit Fachärzten aus Mitteldeutschland, Nordbayern und Osthessen aktuelle Möglichkeiten der Behandlung häufiger Augenleiden diskutieren und innovative Ansätze vorstellen.
Dazu gehören neben der Präsentation eines neuen Verfahrens der Behandlung von Hornhautvorwölbungen durch eine Kombination aus Vitaminpräparat und UV-Licht-Bestrahlung auch Innovationen in der Glaukomtherapie und die Vorstellung neuer Daten zur Bekämpfung der Makuladegeneration, auch Altersblindheit genannt.
"Hier konnten wir zeigen, dass mit Hilfe eines viel versprechenden Verfahrens zur Behandlung der sogenannten ,feuchten' Form der Makulaveränderung nicht nur die Verschlechterung gestoppt, sondern teilweise auch eine Verbesserung der Sehschärfe erreicht werden kann", erklärt Oberarzt Dr. Jens Dawczynski.
In den letzten zwei Jahren konnten hier ca. 2000 Patienten mit der noch jungen Methode der Netzhautbehandlung mittels der Injektion eines Antikörpers in den Glaskörper des Auges behandelt werden. "Unsere Ergebnisse zeigen, dass wir und alle Kollegen, die dieses Verfahren nutzen, hier auf dem richtigen Weg sind", ist Dr. Dawczynski überzeugt.
In Deutschland leiden schätzungsweise 4,5 Millionen Menschen an einer altersbedingten Form der Makulageneration (AMD), die sich als "trockene" oder "feuchte" Form äußert. Bisher sind die meist ab 55 auftretenden Funktionsverluste der Netzhaut weder heilbar, noch können wirksame Verbesserungen erzielt werden, um ein deutliches Abfallen der Sehleistung zu verhindern. Erste Hoffnungen weckte ein vor wenigen Jahren in den USA entwickeltes Verfahren, das auch an der Jenaer Augenklinik angewendet wird.
24. November 2007
"Neue Therapieoptionen in der Augenheilkunde"
Augenklinik, Universitätsklinikum Jena, Bachstraße 18
Ansprechpartner:
Oberarzt Dr. Jens Dawczynski
Augenklinik, Universitätsklinikum Jena
Tel.: 03641/933270
E-Mail: Jens.Dawczynski[at]med.uni-jena.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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